Wie soll es mit dem Dillinger Odilienplatz weitergehen?

Der Odilienplatz in Dillingen soll verändert werden. Die Baumaßnahmen, die den Platz grüner machen sollen, sollen eigentlich im Sommer 2024 starten. Aber im Dillinger Stadtrat ist man sich noch uneinig. Der Grund: Bei der Umgestaltung des Stadtbildes sollen Parkplätze weichen.

Dillingen soll grüner werden und das nicht nur beim Thema Stahl. Nachdem die Stadt im bundesweiten Vergleich auf Platz 5 der meistversiegelten Städte gelandet ist, sollen mehr Grünanlagen geschaffen werden. Auch vor diesem Hintergrund soll der Odilienplatz saniert werden. Aber das wird nicht so positiv aufgenommen, wie es zunächst klingt. Denn mit dem Umbau des Odilienplatzes würden etwa ein Viertel der 170 Parkplätze wegfallen.

Umbauplan in der Kritik

Die Stadtratsfraktion Unabhängige Dillinger hat deshalb eine Petition ins Leben gerufen. Sie sammelt Unterschriften, um den Wegfall der Parkplätze zu verhindern. Denn vor allem die vielen rund um den Platz ansässigen Ärzte und der Einzelhandel haben Bedenken bezüglich der Neuerungen.

Laut Sascha Sprötge sei nicht bekannt, wie der Parkplatzbedarf während der Umbauarbeiten kompensiert werden soll. Ein weiteres Problem sei, dass die geplante Sichttreppe nicht barrierefrei sei. Außerdem versperre sie den Blick auf den Saardom.

Begrünung notwendig für Fördermittel

Bürgermeister Franz-Josef Berg entgegnet, die Pläne für die Sichttreppe seien vom Berliner Planungsinstitut schon überarbeitet worden, um mehr Barrierefreiheit zu schaffen. Außerdem sei der Wegfall der Parkplätze notwendig, um mehr Grün in die Innenstadt zu bringen. Diese Begrünung ist Vorraussetzung für Fördermittel aus Berlin.

Generell soll die Sanierung nämlich rund acht Millionen Euro kosten. Baustart sollte ursprünglich 2024 sein.

Auch ein Thema in der Sendung "Region am Nachmittag" am 30.11.2023 auf SR 3 Saarlandwelle.

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