Das Saarland bewirbt sich um die Special Olympics 2026 - die olympischen Spiele für Menschen mit Behinderung. Einen kleinen Vorgeschmack, wie das aussehen könnte, gab es am 12. September in Saarbrücken - beim Sportfest der Behindertenwerkstätten an der Hermann-Neuberger-Sportschule.
Spaß und Erfolgserlebnisse
Gut 1000 Menschen waren bei dem Sportevent dabei. Von Tischtennis, Darts, Fußball bis zum Schwimmen - in zahlreichen Disziplinen zeigten die Athleten ihr Können.
"Das Sportfest macht vor allem aus, dass Menschen auch mit schweren Behinderungen eine Disziplin finden, bei der sie mitmachen können", sagt Michael Schmaus, Geschäftsführer des Landesverbands der Werkstätten für Menschen mit Behinderung. So zum Beispiel bei einer Waldwanderung oder dem Spiel ohne Grenzen.
"Kleine Special Olympics"
Mittlerweile gelte es für viele als "kleine Special Olympics", sagt Schmaus. Er finde "es toll, dass wir jetzt in diese Kategorie gehievt werden" und hofft, dass die Special Olympics 2026 dann tatsächlich im Saarland stattfinden.
Das Sportfest fand zum ersten Mal nach fünf Jahren wieder statt. Preisverleihung und Siegerehrung übernahm Sportminister Reinhold Jost (SPD).
Ein Thema am 12.09.2023 auf SR 3 Saarlandwelle in der Sendung "Region am Mittag".