Uni Mannheim: Mit Machete bewaffneter gebürtiger Saarbrücker erschossen
In einer Bibliothek der Universität Mannheim hat die Polizei am Dienstag einen Mann erschossen, der mit einer Machete bewaffnet war. Der gebürtige Saarbrücker hatte dort randaliert und eine Angestellte bedroht.
Wie der SWR berichtet, gab es am späten Dienstagnachmittag in einer Bibliothek der Mannheimer Universität einen großen Polizeieinsatz. Ein 31-jähriger Mann soll dort zunächst randaliert haben und gegen eine Angestellte handgreiflich geworden sein.
Mann hatte Hausverbot in Bibliothek
Als die Polizei eintraf, habe der Mann eine Machete in seiner Hand gehalten. Er soll sich gegenüber den Beamten aggressiv verhalten haben, wie es weiter hieß. Diese hatten daraufhin auf den 31-Jährigen geschossen. Der Schwerverletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er kurz darauf starb.
Der in Saarbrücken geborene Mann hatte sich bereits vor der Tat mehrmals negativ verhalten und war polizeilich bekannt, wie es hieß. Er hatte bereits ein Hausverbot für die Bibliothek, was aber erst während des Geschehens aufgefallen sein soll.
Zweiter tödlicher Schusswaffengebrauch
Es ist bereits der zweite tödliche Schusswaffengebrauch der Polizei in Mannheim innerhalb weniger Monate. Kurz vor Heiligabend hatte ein 49-Jähriger den Notruf gewählt. Bei der Ankunft der Beamten wartete er mit einem Küchenmesser bewaffnet auf der Straße. Bei einer folgenden Auseinandersetzung gab ein Beamter mehrere Schüsse auf den Mann ab, der dann verletzt in ein Krankenhaus kam und kurz darauf starb. Das Motiv des 49-Jährigen war damals offen geblieben.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 24.04.2024 berichtet.