Grasgrünes Logo, die Bildunterschrift „Stattreisen Saar“. So präsentiert sich der Verein auf seiner Webseite. Dass es dazu kam, das ist einer Gruppe Geografiestudenten zu verdanken. Im Rahmen einer kleinen PR-Aktion boten sie damals in der Saarbrücker Innenstadt Führungen an. Da die so gut ankamen, entschloss man sich zur Vereinsgründung.
Besonderer Blick auf die Region
Das Angebot des Vereins wurde stetig erweitert. Dabei immer im Blick: das Saarland und seine Nachbarregionen. Heute gibt es mehr als 100 unterschiedliche Programmangebote. Die Zahl der Vereinsmitglieder ist über 25 Jahre auf rund 300 gestiegen.
Fast seit dem Anfang dabei, ist Marlene Nistler aus Luisenthal. Sie kann zwar nicht mehr sagen, wie viele Kilometer sie für den Verein schon zurückgelegt hat, aber einen Tour-Favoriten hat sie trotzdem: „Favorit ist von der Quelle der Saar zu ihrer Mündung. Ein Bus voller interessierter Leute und drei Personen, die geführt haben“. Ein tolles Erlebnis, sagt sie. Sie begeistert besonders, dass die Führerinnen und Führer ihr Handwerk verstehen. Der Stamm der heute für „Geographie ohne Grenzen“ tätigen Personen besteht aus Fachleuten, unter anderem aus den Bereichen Geographie, Biologie, Stadtplanung, Architektur und Geschichte.
Keine alltäglichen Führungen
Die Führungen sind keinesfalls ein Herunterrattern von Daten. So leitet Ekkehard Schmidt beispielsweise einen Stadtrundgang, der den Menschen die Kneipen.Struktur des Nauwieser Viertels näher bringen soll. Dabei geht es ihn nicht nur darum, zu zeigen, wie das Viertel jetzt aussieht. Er würde gerne eine Schulung des Auges vermitteln, sagt er. Schließlich gebe es viele Dinge, die man auf den ersten Blick nicht wahrnehme.
Zum Teilnehmen keine Mitgliedschaft nötig
Wer Interesse hat an einer der vielen Touren von „Geographie ohne Grenzen“ teilzunehmen, der kann das auch ohne Vereinsmitgliedschaft tun. Das Jahresprogramm gibt es im Internet oder direkt bei „Geographie ohne Grenzen“ in Saarbrücken.
Ein Thema in der Sendung "Guten Morgen" am 29.09.2023 auf SR 3 Saarlandwelle