Runter von der Couch und Laufschuhe an!
Der Winter ist vorbei, jetzt kann wieder Sport im Freien gemacht werden. Doch die ersten Jogging-Runden können ganz schön anstrengend und beschwerlich sein. Außerdem sollten Lauf-Freunde nach längerer Pause einiges beachten, um Verletzungen zu vermeiden. Hier die Tipps für den Start in die neue Lauf-Saison.
Nach dem langen Winter und einer längeren Pause können Läufer nicht erwarten, dass sie direkt an das vergangene Leistungsniveau anknüpfen können, sagt Gesundheitsautorin und Diplomsportlehrerin Ina Czycykowski. Man sollte sich deshalb beim Start in die Saison nicht übernehmen und langsam die Lauf-Routine wieder aufnehmen.
Laufen und Gehen im Wechsel
Die erste Übungseinheit sollte maximal 15 Minuten dauern. Dabei sollte man im Wechsel drei Minuten gehen und dann wieder drei Minuten laufen. Das steigert man dann pro Training allmählich bis man bei zehn Minuten laufen angekommen ist. Dann sei der Körper wieder fit für das Joggen, so die Expertin.
Achilles-Sehne nicht dauerbelasten
Die Beinmuskulatur vertrage zwar einiges, freue sich aber auch, wenn sie zwischendurch mal entlastet werde, sagt Czycykowski. Damit kein Dauerzug auf der Achilles-Sehne lastet, gehöre auch das Dehnen der Wadenmuskulatur dazu. Ob vor oder nach dem Training, sollte man nach eigener Muskelspannung entscheiden: Wer eine geringe Spannung hat, eher danach, wer eine konstante Muskelspannung mitbringt, eher vor dem Lauf.
Trainingsstart im Selbsttest
SR 3- Reporterin Steffani Balle hat es ausprobiert und jetzt bei dem schönen Wetter wieder mit dem Laufen an der frischen Luft angefangen. Trotz Fitnesstraining im Winter habe sie so ihre Probleme gehabt, sagt sie. Nach ihrem ersten Lauf sei sie ziemlich erschöpft gewesen und habe mit strammen Muskelkater zu kämpfen. Trotzdem will sie dran bleiben und regelmäßig in der Woche trainieren.
Unterstützung von der Trainings-App
Für das Training hat sich Steffani Balle eine App für ihr Handy zugelegt. Hier kann sie einstellen, wie viele Kilometer sie sich als Ziel nehmen will und bekommt Tipps für Aufwärmübungen.
Angeboten werden solche Apps beispielsweise von der Krankenkasse oder auch über Sportgeschäfte und Discounter. Die Auswahl ist groß und es muss nicht immer eine kostenpflichtige App sein. Auch die kostenlosen Alternativen können beim Training helfen.
Mehr Infos
Ein Thema in den "Bunten Funkminuten" am 08.04.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.