"Für den normalen, immun-kompetenen Menschen unproblematisch"

Das Zika-Virus sorgt derzeit für viel Aufregung. Bei uns müsse man sich keine Sorgen über eine Ansteckung machen, sagt Dr. Jürgen Rissland von der Uniklinik Homburg im SR 3-Interview.

Das Zika-Virus steht in Verdacht, in der Schwangerschaft Schädel-Fehlbildungen zu verursachen. Betroffen sind vor allem Süd- und Mittelamerika. Übertragen wird das Virus in erster Linie durch die Tigermücke. Auch in Deutschland gab es einzelne Fälle, und zwar bei zurückkehrenden Reisenden. Es gebe hier aber keinen Grund zur Panik, sagt Dr. Jürgen Rissland, leitender Oberarzt von der Virologie an der Uniklinik Homburg. Der Hauptübertragungsweg erfolge über die Stechmücke. Es gebe nur ganz vereinzelt Fälle, bei denen das Virus über sexuellen Kontakt übertragen wurde.

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Komplikationen nur in ganz wenigen Ausnahmefällen

Bei Menschen, mit einem normalen Immunsystem, verlaufe eine Infektion mit dem Zika-Virus meistens sogar ohne Symptome. Nur bei 30 Prozent der Fälle komme es zu Hautausschlag, Muskel- und Gliederschmerzen, Schwellungen über den Gelenken oder Augenentzündungen. In ganz wenigen Ausnahmefällen könne es zu weiteren Komplikationen kommen und bei den vereinzelten Todesfällen seien Vorerkrankungen mit im Spiel gewesen. Rissland empfiehlt trotzdem Urlaubern, die aus den betroffenen Ländern kommen und bei sich innerhalb von drei Wochen nach der Reise Symptome bemerken, sich mit ihrem Hausarzt in Verbindung zu setzen. Das gelte auch für Schwangere. Und wer plane, nach Süd- oder Mittelamerika zu reisen, der sollte zur Sicherheit Instektenschutzmittel mitnehmen.

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