Wie entwickeln sich die Heizkosten?

Da die Temperaturen langsam sinken, denken immer mehr Saarländer und Saarländerinnen über das Heizen nach. Das war im vergangenen Jahr besonders teuer. Und wie schaut es in diesem Jahr aus?

Gaspreise gesunken

Für Neukunden berechnen die günstigsten Anbieter aktuell neun bis zehn Cent pro Kilowattstunde. Das ist deutlich günstiger als im vergangenen Jahr, als der Gaspreis für Neukunden noch bei 35 Cent pro Kilowattstunde lag. Das liegt vor allem daran, dass aktuell kein Mangel herrscht und die Gasspeicher in Deutschland zu 95 Prozent gefüllt sind.

Die Industrie hat bereits im vergangenen Jahr viel Gas eingespart. Auch die Privathaushalte haben weniger verbraucht. Die Verbraucherzentrale des Saarlandes rät daher, über einen Anbieterwechseln nachzudenken, sollten Gasbezieher noch einen Vertrag zu deutlichen höheren Konditionen haben.

Ölpreise schwanken

Während die Gaspreise niedrig sind, sieht das bei den Ölpreisen ganz anders aus. Heizöl erreichte sein Preishoch zwar auch im vergangenen Jahr, als es im März 159 Euro pro 100 Liter kostete. Der Preis ist jedoch nicht ganz so stark gesunken und schwankt.

Während es im Mai dieses Jahres noch 90 Euro pro 100 Liter kostete, ist der Preis nun auf 120 Euro gestiegen. Diese Steigerung liegt nach Schätzung von Experten an der steigenden Nachfrage.

Holz ist Mangelware

Neben den fossilen Heizmöglichkeiten erfreute sich auch Holz als Wärmespender hoher Beliebtheit. Es war sogar so beliebt, dass die Brennholzbestände im vergangenen Winter komplett aufgekauft wurden. Und das, obwohl der Preis für einen Raummeter Buchen- oder Eichenbrennholz auf 150 Euro gestiegen ist. Ähnliche Preise gibt es auch in diesem Jahr. Das liegt daran, dass schon seit Jahren weniger Laubholz eingeschlagen wird. Dies teilte die Saarholzverwaltung in Nohfelden mit.

So wird es auch dieses Jahr zu Engpässen beim Brennholz kommen. Relativ günstig bleibt jedoch Weichholz wie Fichte. Das kostet pro Raummeter aktuell nämlich 80 Euro.

Zugreifen bei Pellets

Die Preisentwicklung bei Pellets hingegen ist verbraucherfreundlich. Der Preis liegt nämlich im Moment bei etwa 380 Euro pro Tonne, also etwa bei der Hälfte des Preises im letzten Jahr. 2022 kosteten sie noch rund 700 Euro pro Tonne. Da lohnt es sich, den Vorrat aufzufüllen.

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Ein Beitrag aus der Sendung "Guten Morgen" am 27.09.2023 auf SR 3 Saarlandwelle.

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