Die Geschichte der Tupperware

Der Hauptkonzern von Tupperware in den USA hat Insolvenz angemeldet. Der Verkauf der Kunststoffwaren soll aber zunächst weiter gehen. Zur Geschichte des einst so erfolgreichen amerikanischen Unternehmens.

Die „Wonderbowl" - also die „Wunderschüssel“ – das war der Startschuss für Tupperware: eine luft- und wasserdichte Vorratsdose mit Sicherheitsverschluss. Was heute in jeder Küche zu finden ist, war Mitte der 40er Jahre bahnbrechend. Nicht jeder hatte einen eigenen Kühlschrank. Dank der Tupperware konnte auch leicht Verderbliches trotzdem frisch gehalten werden.

Jahrzehnte lang im Einsatz

Tupperware insolvent - wie es dazu kam

Seitdem steht Tupperware für viele für Qualität. Denn schließlich trifft SR 3 Reporterin Lena Schmidtke während ihrer Recherche Menschen, die ihre Tupperwaren teils schon 50 Jahre lang besitzen, vererbt bekommen haben und immer noch einsetzen.

Earl Tupper - Vater der Tupperware

Benannt ist Tupperware übrigens nach Earl Tupper. Der hatte in einer Plastikfabrik gearbeitet und ein bisschen herum experimentiert. Raus kam irgendwann der Stoff für die Tupperware. Nach dem zweiten Weltkrieg versorgte Tupper unzählige amerikanische Hausfrauen mit Küchenutensilien aus Kunststoff. Der Beginn einer großen Karriere.

Tupperpartys waren der Hit

Die Tupperpartys hat aber eine Single-Mama aus Detroit erfunden: Verkäuferin Brownie Wise wollte Kunden emotional an Tupperware binden und hat ihnen Vorratsdosen und Co. im heimischen Wohnzimmer präsentiert – bis 1951 war das Konzept so erfolgreich, dass Tupperware ausschließlich über Tupperpartys verkauft wurde. Der Wermutstropfen: Firmenchef Earl Tupper hatte Angst, dass die Kunden nur Verkäuferin Brownie Wise so gut fanden und nicht seine Produkte, deshalb hat er sie 1958 ohne Begründung entlassen.

Günstige Konkurrenz aus Fern-Ost

Seit 1962 gibt es Tupperware auch in Deutschland. Bis Mitte der 90er boomt die Marke. Dann gibt es immer größere Umsatzeinbußen. Auf Anfrage teilt das Unternehmen mit: „In den letzten Jahren wurde die finanzielle Situation von Tupperware Brands durch das schwierige makroökonomische Umfeld stark beeinträchtigt.“ Heißt: Der Konkurrenzdruck durch günstigere Produkte und Onlineplattformen steigt. Letztendlich hat das wohl auch zur Insolvenz in den USA beigetragen. In Deutschland soll der Tupperware-Verkauf aber zunächst normal weiterlaufen.

Ein Thema am 10.10.24 auf SR 3 Saarlandwelle in der Sendung "Guten Morgen".

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