"Dock22": Neue Anlaufstelle für junge Erwerbslose
"Dock22" – so heißt die neue, offene Anlaufstelle der Diakonie Saar in Neunkirchen. Gelegen in der Bahnhofstraße, richtet sich die Einrichtung mit ihren Angeboten an junge Erwachsene bis 25 Jahre, die aktuell von Bürgergeld leben oder es beziehen könnten und das Ziel haben, ihre individuelle Lebenssituation zu verbessern.
"Dock22" klingt nach Hafenanlage – doch in Neunkirchen haben die gerade eröffneten Räumlichkeiten in einer ehemaligen Bankfiliale mit Schiffen rein gar nichts zu tun. Denn es handelt sich um eine neue Anlaufstelle für junge Erwachsene.
Hilfe in allen Lebenslagen
Junge Erwerbslose bekommen hier etwa ein kostenloses Frühstück und es gibt Lern- und Freizeitangebote. Ein Kicker- und ein Billiardtisch sowie eine Chill-Ecke sollen für die richtige Atmosphäre sorgen, um Probleme angehen zu können.
Individuelle Perspektiven finden
Für jedes Problem soll es hier ein offenes Ohr geben. Ob Geldprobleme oder Wohnungsnot: Die Mitarbeiter wollen mit den Betroffenen neue Perspektiven erarbeiten. So auch bei der beruflichen Orientierung und dem Einstieg in die Arbeitswelt.
Der Draht zu den Jugendlichen und jungen Erwachsenen sei zwar nicht abgerissen, aber seit der Corona-Pandemie sei es mit dem Kontakt schwieriger geworden, sagt Katja Sauerbrey, die Geschäftsführerin des Jobcenters in Neunkirchen. Mit dem "Dock22" hofft man nun auf eine einfachere Kontaktaufnahme.
Individuelle Probleme ansprechen – ohne das Gefühl zu haben, einen behördlichen Termin in trockener Atmosphäre wahrzunehmen. Dafür soll es nun das "Dock22" geben.
Das "Dock 22"-Projekt wird von der evangelischen Kirche, dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit sowie dem Jobcenter im Landkreis Neunkirchen gefördert.
Ein Thema in der "Region am Mittag" am 12.03.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.
