Zwangspause im Dillinger Hafen
Hochwasser macht auch der Schifffahrt zu schaffen. Da der Pegel der Saar zurzeit zu hoch ist, liegen im Dillinger Hafen einige Schiffe fest. So auch ein Frachter mit tonnenschwerer Ladung, die nach Duisburg soll. Die Besatzung nimmt's gelassen und an Bord gibt es immer was zu tun.
Wegen des zu hohen Pegelstandes ist die Saar seit dem 2. Januar für Schiffe nicht mehr befahrbar. Das Risiko ist zu groß, dass die Fahrrinne verfehlt werden könnte. Zudem ist durch die stärkere Strömung das Manövrieren schwieriger. Und so liegen zurzeit im Dillinger Hafen einige Schiff fest. Darunter auch die "Elan".
Der Frachter hatte Erz von Rotterdam aus zur Dillinger Hütte gebracht. Für die Weiterfahrt hat er nun 2650 Tonnen Schlacke von der Hütte geladen, die nach Duisburg sollen. Doch daraus wird nichts. Erst muss der Pegel der Saar wieder sinken.
Der Kapitän der "MS Elan" ist aktuell nicht mehr an Bord. Er musste nach Hause - wegen des Hochwassers dort.
Es gibt immer was zu tun
Aber der Frachter ist natürlich nicht verwaist und auch wenn das Schiff zurzeit Zwangspause macht, gibt es an Bord immer was zu tun. So nutzen Remon, der Steuermann des Frachters, und ein weiteres Crew-Mitglied die Zeit zum "Streichen und Schrauben" - das heißt für Instandsetzungsarbeiten. Rost wird entfernt, die Maschinen gecheckt und geputzt wird natürlich auch.
Da der Regen inzwischen aufgehört hat, ist Remon guter Dinge, dass die Elan in Kürze Richtung Duisburg starten kann. Er hofft, dass es am Freitagabend oder Samstag soweit ist.
Ein Thema in der "Region am Nachmittag" am 04.01.2024 auf SR 3 Saarlandwelle