Da sie im April schon 18 Jahre ohne Zucker lebt, hat Anastasia Zampounidis begonnen, darüber zu schreiben. Vier Kochbücher hat sie bisher veröffentlicht. Das neuste enthält griechische Gerichte.
Gesund und glücklich ohne Industriezucker
Angefangen, zuckerfrei zu leben, habe sie im April 2006, sagt die Moderation. Sie habe nach Entlastung für ihren Nacken gesucht. Die Ärtzin habe ihr dann empfohlen, den Zucker wegzulassen. Mit Blick auf die Zutatenlisten der Lebensmittel in ihrem Zuhause habe sie festgestellt, dass überall Industriezucker enthalten sei. Sie habe begonnen, auf Fertigprodukte und Fastfood zu verzichten, dafür jedoch selbst zu kochen.
Besonders aufgefallen sei ihr sehr schnell, dass alles viel süßer werde, wenn man auf Industriezucker verzichte. Das beginne schon nach einer Woche, sagt Zampounidis. Und trotzdem ist sie in Sachen Essen nicht eingeschränkt. Wenn sie dann Lust auf Kuchen oder Kekse habe, nehme sie einfach Trockenfrüchte oder Banane, um im Teig die Süße zu erzeugen. So werde sie ohne den Industriezucker auch nicht unglücklich. Statt des Zuckerdopaminschubes, der nur einige Minuten anhalte, entstehe durch Serotoninauschüttung bei ihr ein Zufriedenheitsgefühl.
Tipps für ein zuckerfreies Leben
Wichtig sei es nur, einen Grund zu finden, um den Industriezucker aus dem eigenen Leben zu verbannen. Denn es genüge nicht, einem Trend zu folgen, um sich zu motivieren, sagt sie. Aber jeder habe so seine Wünsche, die durch ein zuckerfreies Leben erfüllt werden könnten. Für den einen sei es Gewichtsverlust, für einen anderen gesundheitliche Faktoren. Generell solle man locker bleiben und auf keinen Fall hungern.
Zu Beginn solle man erst einmal auf Erkundungstour durch den eigenen Kühlschrank gehen und zuckerhaltige Lebensmittel gegen zuckerfreie austauschen. Schließlich hätten sich in den vergangenen Jahren einige zuckerfreie Alternativen entwickelt, sagt Zampounidis.
Ein Beitrag aus der Sendung "Guten Morgen" am 25.01.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.