Ärger um Security am „Pavillon“ in Saarbrücken

Der „Pavillon“ in der Saarbrücker Innenstadt sorgt weiter für Diskussionen. Gedacht ist das Gelände als kontrollierter Treffpunkt für die „Randständigen“. Doch es gibt immer wieder Beschwerden von Anwohnern wegen Pöbeleien, Gewalt und Drogenhandel. Am 27. Juni wurde der „Pavillon“ nach einer Renovierung wieder geöffnet. Seitdem soll ein Sicherheitsdienst für Ordnung am Pavillon sorgen. Doch um die Firma gibt es bereits Ärger.

Ecke Johannisstraße - Martin-Luther-Straße und zwei Schritte weg vom Rathaus steht der „Saarbrücker Pavillon“. Ein Aufenthaltsort für „Randständige“. Für die Sicherheit vor Ort sorgt Security. Sie ist seit dem 26. Juni im Einsatz, seit der Wiederöffnung des Pavillons nach der Renovierung. Zwei Männer des Sicherheitsdienstes kontrollieren den Pavillon sechs Tage die Woche. Kostenpunkt: 21.000 Euro pro Monat.

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Den Auftrag dafür erhielt die Firma WUI aus Quierschied. Die wiederum hatte den Auftrag an einen Subunternehmer weitergegeben. Davon erfuhr die Stadtverwaltung Saarbrücken allerdings erst vier Tage später.

Subunternehmen wurde erst im März gegründet

Das Problem: Der erst im März gegründete Subunternehmer war zum Beginn des Auftrags noch nicht rechtswirksam als Gewerbe angemeldet. Demnach konnte die Firma auch noch nicht im „Bewacherregister“ registriert werden. Es konnte deshalb auch nicht überprüft werden, ob das Wachpersonal auch über die entsprechende Qualifikation verfügt.

Jetzt ist Personal der Ursprungsfirma im Einsatz

Die Firma WUI bedauert auf SR-Anfrage der Vorfall. Der Subunternehmer habe demnach fälschlicherweise versichert, dass alle Nachweise vorliegen würden. Der Auftrag sei nun mit Abstimmung der Stadt entzogen worden. Seit Samstag ist Personal von WUI am Pavillon im Einsatz. Die Wachdienste der ersten vier Tage werden darüber hinaus nicht in Rechnung gestellt.

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Ein Thema in der "Region am Mittag" am 03.07.2023 auf SR 3 Saarlandwelle

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