Eröffnung des 46. Filmfestivals Max-Ophüls-Preis 2025 im Cinestar-Kino Saarbrücken (Foto: FFMOP / Oliver Dietze)
Vom 20. bis 26. Januar
Filmfestival Max Ophüls Preis 2025

Ophüls 2025 – Highlights

Das diesjährige Saarbrücker Ophüls-Filmfestival war nach Einschätzung der Organisatoren ein voller Erfolg: gut 3000 Tickets und 4000 Besuche mehr als vor einem Jahr. Damit sei man fast wieder auf Vor-Corona-Niveau.

Mit einem Publikumstag ist das Filmfestival Max Ophüls Preis zu Ende gegangen. Die insgesamt 19 Preise, dotiert mit knapp 130.000 Euro, wurden am Samstagabend vergeben. SR kultur- Redakteurin Barbara Renno lässt die Festivalwoche Revue passieren.

Die Auszeichnung für den besten Spielfilm geht beim Filmfestival Max Ophüls Preis in diesem Jahr an „Ungeduld des Herzens“ von Lauro Cress. Bei der Preisverleihung am Samstagabend im E-Werk in Saarbrücken wurden aber noch weitere Nachwuchstalente geehrt.

Die Jury des 46. Filmfestivals Max Ophüls Preis zeichnete Samstag Abend im Saarbrücker E-Werk die besten Wettbewerbsfilme dieses Jahres aus. Insgesamt 57 Filme traten in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm an.

Wilson Gonzalez Ochsenknecht war bereits vor 10 Jahren auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis. Dieses Jahr ist er zur Premiere der neuen Sitcom 'Späti' wieder mit dabei, in der er die Hauptrolle spielt. Ab März findet ihr 'Späti' in der ZDF-Mediathek.

Beim Filmfestival Max Ophüls Preis gibt es neben den Filmvorführungen auch immer Workshops, bei denen Filmschaffende Einblick in ihrer Arbeit geben und sich mit dem Nachwuchs austauschen. Unter anderem eine Masterclass zum Thema Sounddesign.

Der Kurzfilm Rock, Paper, Scissor,  (Foto: National Film And Television School)
Der Kurzfilm "Rock,Paper, Scissors" Bewegende Geschichte aus dem Ukraine-Krieg

Seit fast genau drei Jahren tobt der Ukraine-Krieg und ist auch beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis Thema. Besonders bewegend ist der Kurzfilm „Rock, Paper, Scissors“, in dem der Regisseur Franz Böhm eine Geschichte nach einer wahren Begebenheit erzählt.

Filmschaffende hautnah beim Filmfestival Max Ophüls Preis
Video: Festivalfunk Filmschaffende hautnah beim Filmfestival Max Ophüls Preis

Im Festivalfunk stellen sich Filmschaffende aus den Wettbewerbsreihen in lockeren Hintergrundgesprächen den Fragen von neugierigen Moderatoren. Simin Sadeghi, die den Festivalfunk seit vielen Jahren moderiert, lässt uns hinter die KulissenFunks blicken.

Christian Petzold (Foto: IMAGO / ABACAPRESS / Marechal Aurore)
Anfänge beim saarländischen Filmfestival Filmregisseur Christian Petzold - Ehrengast beim Max Ophüls Preis

Christian Petzold ist einer der großen deutschen Filmregisseure und auch international bekannt. Angefangen hat auch er ganz klein - beim Filmfestival Max Ophüls Preis. Jetzt ist Christian Petzold zurückgekehrt: als Ehrengast mit einer kleinen Filmreihe.

150 Filme buhlen in diesem Jahr in den vier Wettbewerbskategorien Spielfilm, Dokumentarfilm sowie Kurz und mittellanger Film um die Preise der 46. Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls-Preis. Eine Woche lang ist Saarbrücken der Hotspot für junge Filmschaffende in der deutschsprachigen Kino-Szene.

Die 46. Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis feierte am Montagabend im Saarbrücker Cinestar Eröffnung. SR-Reporterin Julia Berdin war mit dabei.

Der Max Ophüls Preis steht vor der Tür und nicht nur für Erwachsene gibt es einiges zu sehen. Denn auch für die jüngeren Kinofans stehen Kinderfilme wie "Akiko" oder "Grüße vom Mars" auf dem Programm.

Die Eröffnung des Filmfestivals Max Ophüls Preis war politisch wie selten - vielleicht auch, weil parallel in den USA die Amtseinführung von Donald Trump stattfand. In Saarbrücken wurde passend dazu vor der Spaltung der Gesellschaft durch Populismus gewarnt.

Zum Max Ophüls Festival kommen viele Prominente ins Saarland. Und da es sich um ein Publikums-Festival handelt, ist das eine Gelegenheit, Stars wie Sibel Kekili oder aber Wilson Gonzalez Ochsenkecht auch mal persönlich zu treffen. Es gibt nämlich keinen VIP-Bereich und die Prominenten sitzen ganz normal im Zuschauersaal.

Die 46. Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis ist am Montagabend im Saarbrücker Cinestar eröffnet worden. Neben Produktionen aus Deutschland sind in diesem Jahr auch wieder Filme aus Österreich und der Schweiz im Wettbewerb zu sehen.

Vier Festivaltage, insgesamt rund 230 Filmvorführungen: für die einen ist das alljährliche Statistik, für das Ophüls-Stammpublikum ist es die schönste Zeit des Jahres. Der Ausblick auf das Max Ophüls Festival von SR kultur-Redakteurin Barbara Renno.

Vor dem ersten Langfilm kommt für viele junge Filmschaffende ein Kurzfilm- aber dann gibt es da noch ein interessantes Format dazwischen. Die Mittellangen Filme. Die haben in diesem Jahr beim Filmfestival Max Ophüls Preis einiges zu bieten.

SR-Talk mit Wim Wenders, Ehrenpreisträger des Max Ophüls Preis-Festivals 2021
Video SR-Talk mit Wim Wenders, Ehrenpreisträger des Max Ophüls Preis-Festivals 2021

Filmregisseur Wim Wenders erhält in diesem Jahr den Ehrenpreis des Max Ophüls Preis-Festivals 2021 für seine Verdienste um den Nachwuchs. Im SR-Talk spricht er darüber, warum er bei jedem Film mit jungen Menschen arbeitet.

Szene aus Film beim Max Ophüls Festival (Foto: SR)
Video: Vorbericht Zum 46. Max Ophüls Festival

Am Montag startet die 46. Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis mit der Eröffnung im Saarbrücker Cinestar. SR-Reporterin Julia Berdin zieht eine kleine Zwischenbilanz zum Vorverkauf und erklärt, was in diesem Jahr beim Festival neu ist.

Trophäen vor der Preisverleihung des Filmfestivals Max-Ophüls-Preis (Foto: FFMOP / Oliver Dietze)
Programm im Saarbrücker Rathaus vorgestellt Familie und Klimawandel im Fokus

Rund einen Monat vor Beginn des 46. Filmfestivals Max Ophüls Preis haben die Veranstalter in Saarbrücken das Programm und die Wettbewerbsfilme präsentiert. Themen wie Familie und Klimawandel stehen bei den jungen Filmschaffenden dabei im Mittelpunkt.

Svenja Böttger und Theresa Winkler
Video: Im Interview Svenja Böttger und Theresa Winkler

Im Gespräch mit Moderatorin Verena Sierra sprechen die Programmverantwortliche Theresa Winkler und Festivalleiterin Svenja Böttger über ihre Pläne, aber auch über die Situation der Filmschaffenden in schwierigen Zeiten.

Festivalfunk: SR Talks – Videos

Der Film "To close your eyes and see fire" (Foto: Jakob Carl Sauer & Nicola von Leffern- GoldenGirlsFilm)
To close your eyes and see fire (Dok) Nicola von Leffern und Jakob Carl Sauer

Die Bilder der Explosion im Hafen von Beirut waren im August 2020 allgegenwärtig. Der Wiederaufbau läuft, doch zerstört ist mehr als nur die Stadt. Nicola von Leffern und Jakob Carl Sauer haben in ihrem Dokumentarfilm untersucht, wie schwer das Trauma der Explosion zu bewältigen ist. Im SR-Talk: Nicola von Leffern und Jakob Carl Sauer (Regie).

Wilson Gonzalez Ochsenknecht (Foto: Kullmann)
MOP-Serien: "Späti" Wilson Gonzalez Ochsenknecht

In der Sitcom "Späti" (Regie: Marleen Valien, Max Rainer) übernimmt Fred (Wilson Gonzalez Ochsenknecht) die Geschäfte in seinem heiß geliebten Späti – und droht dabei kläglich zu scheitern. Die Serie feiert ihre Weltpremiere beim Filmfestival.

Katharina Schmirl (Foto: Lukas Johann)
Nominiert für den Schauspielpreis Katharina Schmirl

„Ihr Spiel ist herrlich anzusehen, und man folgt ihrer Figur gebannt – hin und hergerissen zwischen wirklichem Mitgefühl und leichter Belustigung.“ Das sagt die Jury des Preises für den besten Schauspielnachwuchs über Katharina Schmirl.

"The Life Of Sean DeLear" (Filmstill) (Foto: Markus Zizenbacher / Courtesy-Sixpackfilm)
Markus Zizenbacher The Life Of Sean DeLear (Dok)

Schwarz, schwul, Punk – Sean DeLear war nicht nur in der queeren Kunst- und Musikwelt in den USA und Österreich bekannt, sondern vor allem eine elektrisierende Erscheinung. Grund genug, ihn genauer kennenzulernen.

Der Film "Yumi"  (Foto: SR)
Felix Golenko, Jule Schnakenberg & Jan Robin Weiland Yumi - the whole world (Dok)

2019 startete eine Gruppe Studierender der Universität des Südpazifiks eine Initiative. Sie wollen die Klimakrise vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag bringen. Der Film begleitet sie bis zu ihrem Erfolg 2023.

Kristina Mareike Almedom (Foto: SR)
Nominiert für den Treatment Development Preis Lili Zahavi & Kristina Mareike Almedom

Kristina Mareike Almedom und Lili Zahavi sind nominiert für ihre Filmidee "Vom Meer bis nach Prag und sie kannte ihren Namen nicht": die Interrail-Reise der 18-jährigen Elli beginnt mit einer Katastrophe: alles wird ihr geklaut.

Simon Schneider (Foto: SR)
Nominiert für den Treatment Development Preis Simon Schneider

Der Regisseur und Autor Simon Schneider gewann 2022 den Publikumspreis im Kurzfilm-Wettbewerb des Max Ophüls Preis. Seine Werke liefen weltweit auf Festivals. Mit der Filmidee zu „Der Stolz einer Mutter“ wurde er für den Treatment Development Preis nominiert.

Der Film "Rote Sterne überm Feld" (Foto: CarlosVasquez/Amerikafilm)
Laura Laabs & Maxi Haslberger Rote Sterne überm Feld (SF)

Tine muss nach einer Aktion ihrer anarchistischen Kunstgruppe von Berlin nach Bad Kleinen fliehen. Dort findet die Polizei eine Moorleiche und es entspinnt sich eine Reise durch die Geschichte Ostdeutschlands.

Der Film "Wolkenfabrik" (Foto: Michael Goergens)
Lukas Reiter & Christoph Hans Wolken über Lützerath (Dok)

Lützerath steht für den Braunkohleabbau und den Protest dagegen. Im Januar 2023 wurde das Protest-Camp geräumt, womit der Kampf der Aktivisten endete. Lukas Reiter dokumentierte den Protest von innen für seinen Film „Wolken über Lützerath“.

Ladina von Frisching (Foto: SR)
Nominiert für den Schauspielpreis Ladina von Frisching

Ihre Rolle als im Rollstuhl sitzende Edith hat Ladina von Frisching die Nominierung als beste Nachwuchs-Schauspielerin eingebracht. Im SR-Talk spricht sie über sich und ihre Rolle.

Der Film "Pfau bin ich echt" (Foto: NGF Geyrhalterfilm CALA Film Albin Wildner )
Bernhard Wenger Pfau - Bin ich echt? (SF)

Er spielt den perfekten Freund, den kultivierten Begleiter oder den liebenden Sohn. Doch während immer mehr genau die Version von Matthias gebucht wird, die sie gerade brauchen, verliert er sich selbst immer mehr. Schafft Matthias es, er selbst zu sein?

Max Gleschinski (Foto: IMAGO / Eventpress)
Jurymitglied Max Gleschinski

Im Jahr 2023 hat Regisseur Max Gleschinski den Max Ophüls Preis für den besten Spielfilm gewonnen. Jetzt ist er als Jurymitglied zurück und berichtet im SR-Talk von seinen Erfahrungen.

"Mensch, ärgere dich!" (Filmstill) (Foto: Apollonia-Film-GmbH)
Marius Beck & Paul Beck Mensch, ärgere dich! (Dok)

Yannick kämpft für eine bessere Klimapolitik, Nina gegen Armut, und Martin gegen einseitige Medienberichterstattung. Die Doku folgt den dreien und stellt die Frage: Wie schaffen wir es, trotz unterschiedlicher Meinungen im Austausch zu bleiben?

"Callas, Darling" (Filmstill) (Foto: Leander Hartung)
Julia Windischbauer, Leander Hartung & Jeremias Meyer Callas, Darling (SF)

Marie will an einer Tankstelle ihren Tod vorbereiten, als plötzlich Gerlinde auftaucht und eine Mitfahrgelegenheit sucht. Gemeinsam brechen sie nach Albanien auf, an den Kindheitsort von Gerlindes verstorbener Partnerin. Marie rückt vorerst von ihrem Suizid ab.

Burhan Qurbani  (Foto: Malik Vitthal 2015)
Mitglied der Spielfilm-Jury Burhan Qurbani

Der Autor und Regisseur ist unter anderem bekannt für seine Adaption von "Berlin Alexanderplatz" (2020). Sein neuster Film "kein Tier so wild" ist eine Neuinterpretation von Shakespeares "Richard III" im Setting einer Berliner Bandenfehde.

Bagger Drama (Filmstill) (Foto: Dschoint Ventschr)
Piet Baumgartner & Phil Hayes Bagger Drama (SF)

Es läuft doch alles in der Familie von Paul, Conny und ihrem Sohn Daniel: Zusammen führen sie ihren Baumaschinenbetrieb. Aber die Rädchen greifen nicht mehr ineinander, seit Daniels Schwester Nadine bei einem Sportunfall gestorben ist. Die Sprachlosigkeit führt in eine Abwärtsspirale.

Ungeduld des Herzens (Filmstill) (Foto: Jan David Gunther)
Lauro Cress, Lorenzo Gandolfo & Jan David Gunther Ungeduld des Herzens (SF)

Der junge Soldat Isaac redet sich Gefühle für die Querschnittgelähmte Edith ein, die er gar nicht hat. Die Geschichte nimmt einen tragischen Verlauf.

Paul Ertl (Foto: IMAGO / Berlinfoto)
Nominiert für den Treatment Development Preis Paul Ertl

In diesem Jahr wird beim Filmfestival Max Ophüls Preis erstmals der Treatment Development Preis in Höhe von 10.000 Euro verliehen. Regisseur Paul Ertl ist für seine Idee "Die Geister, die ich rief (oder: Be careful what you wish for)" nominiert.

Lorna Ishema (Foto: IMAGO / Future Image)
Jury Kurzfilm und Mittellanger Film Lorna Ishema

Die Schauspielerin Lorna Ishema spielte am Berliner Ensemble und Deutschen Theater Berlin, arbeitete mit Regisseurinnen wie Maria Schrader und Emily Atef und gewann 2021 die Lola als Beste Nebendarstellerin. Sie ist beim diesjährigen Festival Teil der Jury.

Giulio Brizzi (Foto: Luca Stendardi)
Nominiert für den Schauspielpreis Giulio Brizzi

Für seine Hauptrolle im Spielfilm "Ungeduld des Herzens" ist der 26-jährige Deutsch-Italiener Giulio Brizzi als bester Nachwuchsschauspieler nominiert. Im SR-Talk spricht er über seine Karriere.

Su-Jin Song (Foto: SR)
Nominiert für den Treatment Development Preis Su-Jin Song

Su-Jin Song ist eine der fünf Nominierten für den neuen Treatment-Preis des Filmfestivals Max Ophüls Preis. Sie war 2024 mit ihrem Film "Insomnia" im Wettbewerb Mittellanger Film vertreten. Ihr neues Projekt "Cacao, der Tod und ich" soll ein "Coming-of-Age-Drama mit Comedy-Elementen" werden.

"Noch lange keine Lipizzaner" (Filmstill) (Foto: Kasper)
Olga Kosanović & Deniz Raunig Noch lange keine Lipizzaner (Dok)

Olga Kosanović ist in Österreich geboren und aufgewachsen. Als sie sich entschließt, die österreichische Staatsbürgerschaft zu beantragen, scheitert sie an Nichtigkeiten. Im SR-Talk: Olga Kosanović (Regie), Deniz Raunig (Producer).

"Sew Torn" (Filmstill) (Foto: Sew Torn LLC ORISONO)
Freddy Macdonald, Timothy Ross & Sebastian Klinger Sew Torn (SF)

Rein zufällig kommt Barbara an einem Unfall vorbei, der sich schnell als geplatzter Drogendeal entpuppt – mit zwei Verletzten und einem prall gefüllten Geldkoffer. Nun hat sie die Wahl: weiterfahren, die Polizei rufen oder selbst profitieren und das perfekte Verbrechen begehen.

"Chaos und Stille" (Filmstill) (Foto: Zwillingfilm)
Lucke, Anatol Schuster & Sabine Timoteo Chaos und Stille (SF)

Klara beschließt, all ihren Besitz zu verkaufen und auf das Dach ihres Hauses zu ziehen. Doch was als Rückzug gedacht war, bringt sie in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und stiftet Chaos – Chaos, welches für Klara selbst zur Gefahr wird.

"Scham" (Filmstill) (Foto: Philip Gröning Filmproduktion GmbH)
Heike Hanold-Lynch, Til Schindler & Lukas Röder Scham (SF)

Ein junger Mann besucht seine Mutter und konfrontiert sie mit den Gewalterfahrungen seiner Kindheit. Die Situation verschärft sich zunehmend.

"Der Tod ist ein Arschloch" (Filmstill) (Foto: Nachtschwärmerfilm)
Alexander Griesser, Michael Schwarz & Eric Wrede Der Tod ist ein Arschloch (Dok)

Warum fällt es vielen von uns so schwer über den Tod zu reden? Der Berliner Bestatter Eric Wrede und sein Team versuchen, den Tod aus der Tabuzone zu holen – mit weniger Berührungsängsten, mehr Ehrlichkeit und mehr Empathie.

Emma Suthe (Foto: Jan Wenglarz)
Nominiert für den besten Schauspielnachwuchs Emma Suthe in "Ninja Motherf*cking Destruction"

Die Jury des Max Ophüls Preis lobt die "subtile Tiefe und große Präsenz", mit der Emma Suthe die Rolle der Leonie in "Ninja Motherf*cking Destruction" führt. Das Festival nominiert sie für den Preis "Bester Schauspielnachwuchs".

"Bürglkopf" (Filmstill) (Foto: Jasmin Schwendinger)
Lisa Polster & Konrad Schlaich Bürglkopf (Dok)

Gefangen, wo andere Urlaub machen? Die Asylbewerberunterkunft am Bürglkopf in Tirol gleicht einem Gefängnis: Niemand darf rein, kaum jemand raus. Mit Isolation und Zermürbung sollen die Männer zur Rückkehr bewegt werden – Die Frage ist, wohin?

"Scham" (Filmstill) (Foto: Philip Gröning Filmproduktion GmbH)
Benjamin Kramme, Jennifer Sabel & Barbara Philipp Ich sterbe. Kommst du? (SF)

Die junge Mutter Nadine wird an Krebs sterben, doch sie hat es noch nicht akzeptiert. Ihr fünfjähriger Sohn meidet ihre Nähe. Benjamin Kramme und Jennifer Sabel erzählen mit Kameramann Jean-Pierre Meyer-Gehrke Nadines scheinbar hoffnungslose Geschichte.

Christian Petzold (Foto: IMAGO / ABACAPRESS / Marechal Aurore)
Ehrengast des Festivals Regisseur Christian Petzold

Sein Abschlussfilm hat 1995 in Saarbrücken Premiere gefeiert. Inzwischen hat Christian Petzold über 20 Filme für Kino und Fernsehen gedreht. Mit einem Tribute-Programm würdigt das Filmfestival Max Ophüls Preis Petzolds „unvergleichliche Erzählkunst“.

"Honig und Lavendel" (Filmstill) (Foto: Claudia Tuyet Scheffel)
Claudia Tuyết Scheffel, Nano Ngyuen & Tri An Bui Lonig und Havendel (SF)

Trúc Lâm aus Vietnam fühlt sich im Erzgebirge von Kultur und Landschaft fasziniert, aber fremd. In einem Bergwerk verirrt sie sich und gelangt auf die andere Seite des Bergs, wo sie Duc trifft, den Sohn vietnamesischer Eltern, geboren in Deutschland.

Ninja Motherf*cking Destruction (Filmstill) (Foto: Fion Mutert)
Lotta Schwerk, Carlotta Saumweber & Emma Suthe Ninja Motherf*cking Destruction (SF)

Die 18-jährige Leonie nimmt die Zeit, ihren Weg zu finden. Im SR-Talk erklären Lotta Schwerk (Regie) und Carlotta Saumweber (Produktion), warum sie der Hauptfigur (Emma Suthe) beim Dreh zu ‚Ninja Motherf*cking Destruction‘ acht Jahre Zeit gelassen haben.

Night of the coyotes (Filmstill) (Foto: Horse&Fruits)
Clara Trischler & Marielle Pohlmann Night of the Coyotes (Dok)

Ein Dorf im Norden Mexikos lebt vom Tourismus: Die Einwohner stellen in einem Ressort die Flucht über die Grenze in die Vereinigten Staaten nach – mit Blaulicht, Grusel und schauspielerischem Talent.

"Home is the ocean" (Filmstill) (Foto: Ican Films)
Livia Vonaesch Home ist the Ocean (Dok)

Eine achtköpfige Schweizer Familie lebt auf rund 20 Quadratmetern auf dem Ozean – auf einem Segelboot. Livia Vonaesch hat ein Wissenschaftlerpaar und dessen Kinder sieben Jahre lang begleitet. Chris Ignatzi hat mit der Regisseurin gesprochen.

Nulpen (Filmstill) (Foto: Hannes Schulze)
Sorina Gajewski, Hannes Schulze & Sabrina Holzapfel Nulpen (SF)

Ein Film über diese besondere Art von Langeweile, die es nur im Leben von Jugendlichen gibt: unbeschwert, ohne Verantwortung, ohne zu wissen, wohin der Tag und das Leben einen tragen. Bis die beiden jungen Frauen Verantwortung übernehmen müssen.

God's Other Plan (Filmstill) (Foto: JACOB SAUERMILCH)
Moritz Müller-Preißer & Elsa Storms God's Other Plan (Dok)

Riley ist schwul und mit einem Mann verheiratet, gemeinsam mit seiner Ex-Frau ziehen sie zwei Kinder groß. Eigentlich nicht mehr so ungewöhnlich, wenn die beiden nicht in Salt Lake City leben würden und aus streng mormonischen Familien stammen würden.

Les Courageux (Filmstill) (Foto: maximage)
Brigitte Hofer & Ophelia Kolb Les Courageux (SF)

Eine alleinerziehende Mutter sucht ihren Platz in der kapitalistischen Gesellschaft. Aus Liebe zu ihren Kindern gerät sie mit dem Gesetz in Konflikt. Im SR-Talk: Produzentin Brigitte Hofer und Hauptdarstellerin Ophelia Kolb.

Festivalfunk: SR Talks – Audios

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Busfahrer Stefan findet eine Tasche mit 32.000 Euro Bargeld....

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Hannah Wolny, Mathilda Switala & Calypso OellerichWunschkinder (KF)

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Runa Schymanski & Benita MartinsBlutsschwestern (KF)

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Drei Freunde aus Teheran verbringen eine Nacht in den slowak...

Michelle Blum & Dhea DellosMutterseelenallein (KF)

Sunnys Mutter ist gestorben. Während sie auf den Totenschein...

Dyaa Naim & Pascal SegietSalty Tongues (MLF)

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Simon Schneckenburger & Leon DöhnerSkin on skin (MLF)

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Pina Beres & Lina Isabell SturmKeine Spur von jemanden, der fehlt (KF)

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Reza Sam Mosadegh & Charlotte NeuwirthInkubus (MLF)

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Nicolas Pindeus & Manuel HauerDie letzten Menschen (MLF)

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Ophüls 2025 – Filmempfehlungen

Sehenswerte Spielfilme
Tipps: Kurz- und Mittellange Filme beim Max Ophüls Preis
Spannende Dokumentationen beim Max Ophüls Preis

Rund um Ophüls

SR kulturGespräch mit dem Drehbuchautor und RegisseurChristian Petzold: "Ich kann erst richtig schreiben, wenn ich weiß, wer das spielt!"

Christian Petzold gehört seit 30 Jahren zu den bekanntesten deutschsprachigen Regisseuren. Begonnen hat er seine Karriere 1995 beim Filmfestival Max Ophüls Preis. Mit Filmen wie Yella, Barbara oder Roter Himmel hat er die Berliner Schule mit begründet.

SR kulturGespräch mit dem Film- und Theaterkritiker Peter Claus: „Mich treibt die Neugier am Entdecken“

Peter Claus begleitet seit 1990 das Filmfestival Max Ophüls Preis in der saarländischen Landeshauptstadt. Wie ist das Festival in diesen fast 40 Jahren gewachsen und was macht seinen Charme aus?

Gewinnerfilme 2024 – Die SR Talks

Arthur und Diana
Video: Robin Summa & Cecilia Trautvetter Arthur und Diana

Die Geschwister Arthur und Diana fahren von Berlin nach Paris, um den Renault über den TÜV zu bringen. Doch sie verirren sich und erleben Unerwartetes. Sonja Marx spricht mit Hauptdarsteller Robin Summa und Produzentin Cecilia Trautvetter.

Good News
Video: Hannes Schilling, Lena Radivoj & Ghiat Al Mhitawi Good News

Wie weit geht man für eine gute Story? Leo hofft in Thailand an alte journalistische Erfolge anknüpfen zu können und will ein Porträt über muslimische Rebellen machen. Im SR Talk: Hannes Schilling (Regie), Lena Radivoj (Musik), Ghiat Al Mhitawi (Buch).

Echoes from borderland
Video: Nahid Akbari & Boris Gavrilović Echoes from borderland

An der Bosnien-Kroatien Grenze versucht die 15-jährige Nahid, unter anderen Geflüchteten, in die EU zu gelangen. Bosnierin Ferida erinnert sich an den Bürgerkrieg. Sonja Marx spricht mit Nahid Akbari (Hauptrolle) und Cutter Boris Gavrilović.

Berlin Utopiekadaver
Video: Johannes Blum Berlin Utopiekadaver

Die Berliner linke Szene ist mehr als 1. Mai, Irokesenschnitt und Hausbesetzungen – Klischees aus den 80ern/90ern, die bis heute anhalten. Regisseur Johannes Blum gibt einen Einblick in eine bedrohte autonome Szene. Simin Sadeghi hat mit ihm gesprochen.

Willi Geitmann
Video: Jenseits der blauen Grenze Willi Geitmann

Der in Berlin geborene Willi Geitmann spielt in "Jenseits der blauen Grenze" die Figur des Andreas. Mit seinem "intensiven Spiel" hat er die Jury begeistert und ist für den Preis "Bester Schauspielnachwuchs" nominiert. Im SR Talk mit Simin Sadeghi.

Joshua Bader
Video: Söder Joshua Bader

Ein finsterer Auftragskiller, der dann doch nur der Stubenhocker ist, der bei Oma auf dem Dachboden wohnt. Für seine Rolle als Söder ist Joshua Bader für den Schauspielpreis nominiert. Chris Ignatzi hat mit ihm gesprochen.

Mark Waschke
Video: Gotteskinder Mark Waschke

Als Mark Waschke noch im Saarland lebte, war er regelmäßiger Zuschauer auf dem Festival. Inzwischen kommt Waschke, um seine Filme zu zeigen. In diesem Jahr spielt er eine Hauptrolle im Spielfilm "Gotteskinder".

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