So bleiben die Sitze der Saarbahn in Schuss

Sie fährt im Takt weniger Minuten: die Saarbahn. Dabei transportiert sie Menschen durch Saarbrücken und weit darüber hinaus. Damit ihre Sitze in Schuss bleiben, werden sie von Polsterer Christoph Kuss umsorgt. Wie das so abläuft, hat sich GuMo-Mobil Reporter Uwe Jäger angeschaut.

Christoph Kus ist gelernter Möbelpolsterer. Aber statt um Sofas oder Sessel kümmert er sich um Bus und Bahn. In seiner kleinen Werkstatt im Busdepot polstert er die Sitze der Saarbahn wieder auf. Die betreibt er seit über 32 Jahren.

Das wichtigste Werkzeug für Christoph ist eine riesige Nähmaschine. Und natürlich ein Tacker, sagt er. Und dann natürlich der Stoff und Schaumstoffpolster.

Sonderanfertigung

Den Stoff kennt eigentlich jeder, der in Saarbrücken mit Bus und Saarbahn unterwegs ist. Er ist blau mit dem Logo der Saarbahn. Der Stoff werde extra für die Saarbahn angefertigt, sagt Christoph. Der sei besonders beständig und nicht entflammbar. Schließlich passiere es öfter, dass die Sitze mit dem Feuerzeug angeschmort würden.

Christoph selbst sei vor allem dafür verantwortlich, die Fahrgastsitze und die Fahrersitze zu reparieren, sagt er. Verschlissene Sitze würden erneuert.

Vorbereitung ist alles

Damit die Busse nicht zu lange stehen, habe er auch Reservesitze auf Lager, sagt Christoph. So müsse er die Sitze nur schnell austauschen und habe dann mehr Zeit, die Sitze zu reparieren. Der neue Stoff strahle oft richtig neben dem verschmutzten alten Stoff.

Es gibt aber nicht an jedem Tag gleich viel zu tun. In den Ferien sei es oft weniger, sagt Christoph.

Von Oberschlesien ins Saarland

Christoph stammt eigentlich aus Oberschlesien. Dort habe er an der Studioausstattung im Fernsehen gekümmert, erzählt er. Da habe man Wände und Sitze mit Stoff bespannt.

Ein Thema aus der Sendung "Guten Morgen" am 06.06.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.

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