Im Amazon-Verteilungszentrum in Völklingen

Seit vier Jahren ist es im Saarland: das Amazon-Verteilungszentrum in Völklingen. 140 Mitarbeitende sorgen dort dafür, dass die aus den Logistikzentren kommenden Pakete dort zugeordnet werden. Wie ein typischer Morgen im Verteilungs-Zentrum aussieht, hat sich GuMo-Mobil Reporter Oliver Buchholz angeschaut

Täglich läuft eine fünfstellige Zahl an Paketen über die Fließbänder des Amazon-Verteilungszentrums in Völklingen. Und die kommen aus den umliegenden Logistikzentren Koblenz, Kaiserslautern und Bad Hersfeld.

Sortierungsarbeiten im Schichtbetrieb

Einer der 140 Mitarbeitenden ist Daniel Blank. Er kommt aus Riegelsberg. Seit Dezember des vergangenen Jahres ist er einer der Ersten, die die Päckchen auf dem Förderband sortieren. Ab zwei Uhr morgens sei er bei der Arbeit, sagt er. Und er sei es gewöhnt, schließlich habe er seit längerer Zeit Nachtschicht.

Daniel nimmt die Pakete aus dem Rollwagen und scannt und erfasst die Pakete. Nach dem Erfassen komme der gelbe Aufkleber darauf, sagt er. Der gelbe Aufkleber sei eine Sortierungshilfe, denn die Halle sei in vier verschiedene Bereiche aufgeteilt und dort würden sich jeweils Regale befinden. So werden die Päckchen also schon vorsortiert, damit beim Beladen der Zustellungsfahrzeuge kein Chaos entsteht.

Immer viele Bestellungen

Auch Daniel selbst ist Amazon-Kunde. Er habe schon vor der Anstellung im Verteilungszentrum viel bestellt und tue das immer noch, sagt er. Etwas, was er selbst bestellt habe, sei aber noch nicht durch seine Hände gelaufen. Obwohl er täglich rund 7.000 Pakete in der Hand hat.

Bei den Bestellungen ist klar: Kurz vor Weihnachten geht die Anzahl der Päckchen, die über die Fließbänder des Verteilungszentrums laufen hoch. Das bestätigt auch Amazon-Pressesprecher Steffen Adler. Auch wenn der Sommer startet, werden die Bestellungen mehr. Das erste Grillwochenende leite zum Beispiel den Grillpeak ein, sagt er.

Sortieren nach Licht

Die Reihen, in denen die Pakete zwischensortiert werden, sehen alle gleich aus. In Reihe D10 arbeitet aktuell Connor Barth. Die Pakete kommen bei ihm in Behältern an und er muss sie sortieren. Dazu scanne er das Paket mit dem Handy ab und die entsprechende Reihe beginne zu blinken.

Er lege das Paket dann in die entsprechende Tasche an der blinkenden Location, erklärt Connor. Dann scanne er diese auch wieder ab und das Licht höre auf zu blinken.

So läuft es nach dem Sortieren

Auch Connor ist seit etwa einem Jahr dabei. Er arbeitet an verschiedenen Stellen. Seine Lieblingstätigkeit sei auf dem Parkplatz, sagt er, dort weise er die Lieferfahrzeuge ein. Das sei ein wenig wie beim Flughafenbetrieb.

Das Einweisen beginnt übrigens gegen 10 Uhr. Das bedeutet, dass bis 9 Uhr alle Taschen gepackt sein müssen, so dass die Fahrer sich diese nur noch schnappen müssen. Und keine der Taschen darf schwerer sein als 23 Kilo.

Ein Thema aus der Sendung "Guten Morgen" am 22.08.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.

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