Das ist die Woche für kriminalistische Lesungen, Chanson-Abende und interaktive Schnitzeljagden: In der Innenstadt von Neunkirchen, in Geschäften, im leer stehenden Kaufhofgebäude oder in der neuen Gebläsehalle findet ab kommenden Samstag das "Kriminal-Tango"-Festival statt. "Neunkirchen - eine Stadt sucht nach den Krimis". Dabei kommen auch namhafte Autoren und Schauspieler des beliebten Genres ins Saarland.
Krimis und Tanzen
GuMo-Mobil-Reporter Max Zettler schaut an diesem Morgen weniger auf den Krimi- dafür mehr auf die Füße! Er klärt, welche Rolle der Tango beim Festival spielt und wie man den eigentlich richtig tanzt. Dabei hilft ihm die Tanzlehrerin Julia Emrich. Darüber hinaus trifft Max noch die Festivalleiterin Edda Petri. Ihr kam die Idee zum Kriminal-Tango, nachdem sie das gleichnamige Lied vom Hazy Osterwald Sextett gehört hat. Die Textzeilen "Kriminal Tango in der Taverne - Dunkle Gestalten und rotes Licht" fand sie für dieses Festival einfach passend und so war ein Titel auch schnell gefunden.
Beim Tango wird viel gelaufen
Im Tanzloft in Neunkirchen-Wiebelskirchen lernt Max die ersten (Tango-) Schritte. Dabei besteht der Tango vor allem aus vielen Laufschritten, so Julia. Max lässt sich von ihr führen und ist fast schon verwundert, dass er ihr nicht auf die Füße getreten ist. Später lernt er auch noch einen Side-Step und ein paar kleine Variationen. Was der Tango mit Krimis gemein hat? Darauf antwortet die Tanzlehrerin, dass beides wohl auch ein wenig süchtig macht.
Tango - Europa oder Südamerika?
Die Europäer haben mittlerweile ihren eigenen Tango mit eigenen Schritten und Bewegungen, so Julia Emrich im Gespräch mit Max. Dabei stammt der ursprüngliche Tango aber aus Argentinien - der "Tango Argentino". Genau den bringt Julia auch Interessierten in ihren Tanzkursen bei - und unser Reporter Max hat ihn auch schon fast drauf...Olé!
Ein Thema aus der Sendung "Guten Morgen" am 09.09.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.