"Odyssey" in der alten Feuerwache

"Odyssey" in der alten Feuerwache

Barbara Grech / Onlinefassung: Manuel Magar und Saskia Bommer  

Das Tanzstück "Odyssey" hat gestern in der alten Feuerwache Premiere gefeiert. Der Choreograph Bryan Arias bezieht sich auf "Die Odyssee" von Homer aber auch auf den Film "2001. Odysee im Weltraum" von Stanley Kubrick. Barbara Grech hat sich die Aufführung angesehen.

Die Bühne des Saarländischen Staatstheaters ist in diffusen Nebel getaucht und nur aus ein paar Mauerfragmenten und antiken Ruinen-Resten bestückt. Figuren, die nicht wirklich zu identifizieren sind, tauchen immer wieder auf und ab. In Bryan Arias Tanzstück "Odyssey", das am Samstagabend Premiere feierte, geht es um die Suche des Menschen nach seiner Rolle in dieser Welt.

Figuren aus allen Epochen

Wie so oft, bei solchen modernen Tanzinszenierungen, findet Barbara Grech: "Das finde ich das langweilige an diesem Tanz-Abend. In gewohnten Ausdrucksformen wird das Innere nach außen gekehrt. Figuren aus allen Epochen, vom antiken Helden über das gepuderte Barock-Pärchen bis hin zum Weltkriegs-Soldaten geistern über die Bühne."

Szene aus dem Tanzstück "Odyssey" von Bryan Arias (Foto: SST / Bettina Stöß)

Choreographie wenig überraschend

Das seien neben der nicht sonderlich pointierten oder überraschenden Choreographie von Bryan Arias, die schönen Momente, wenn diese Figuren aus dem Nebel auftauchen und im Diffusen wieder verschwinden.

Ein Thema in der Sendung "Canapé" am 05.05.2024 auf SR 2 KulturRadio.

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