Ein Abend mit Hubertus Meyer-Burckhardt (08.03.2024)
Am Freitag, 08. März, war Hubertus Meyer-Burckhardt wieder live im Studio Eins auf dem Halberg. Das Motto: Mal sehen was passiert. Das "SR 3-Echt live - spezial!" - exklusiv für die Hörerinnen und Hörer von SR 3 Saarlandwelle. Tickets für diesen ganz besonderen Lese- und Redeabend gab es nur zu gewinnen.
So viele Berufe haben nur wenige. Hubertus Meyer-Burckhardt ist Schriftsteller, Moderator, Regisseur, Journalist, Produzent und Manager. Aber das alles bekommt der 67-jährige gebürtige Kasseler scheinbar spielend "gewuppt". Denn er ist auch ein Entertainer und ein „Rock 'n' Roller des Wortes“.
Wie ein gutes Konzert - nur mit Worten
Hubertus Meyer-Burckhardt hat einen Riesenspaß am Spielen und Kommunizieren - wie in einem guten Konzert, nur eben mit der Sprache, statt mit der E-Gitarre.
Wenn Meyer-Burckhardt redet, hört man so gerne zu wie einem Gitarrensolo von Keith Richards. Die Stones sind übrigens die Musikhelden seiner Jugend. Ob er sich den Spaß am Miteinander mit dem Publikum bei seinem zweiten Idol, Rod Stewart, abgeschaut hat? Man könnte es fast annehmen.
Ein Abend mit Hubertus reißt die Zuhörer ebenso von den Sitzen, wie wenn eine Band ihre großen Hits spielt. Denn wie im Rock 'n' Roll schöpft er aus dem prallen Leben. Da geht es um die vielen Begegnungen mit tollen Frauen, die er im Buch "Zehn Frauen" niedergeschrieben hat. Um den Umgang mit Krankheiten und dem Älterwerden erzählt sein anderer Bestseller: „Die ganze Scheiße mit der Zeit“ - irgendwie ähnlich einem entspannten Blues.
Hubertus Meyer-Burckhardt zu erleben ist eben wie ein klasse Rock-Konzert. Und hier wie da muss auch Raum für Improvisation sein. Die Lust und der Spaß müssen sich frei entfalten können.
"Mal sehen, was passiert"
SR 3 präsentierte am Freitag, 8. März, den Medientausendsassa bei einem "SR 3-Echt live - spezial!" im Studio 1 auf dem Halberg. Und wie Musiker bisweilen witzeln - "wer probt, hat Angst“ - stand dieser besondere Abend unter dem Motto: „Hubertus Meyer-Burckhardt, mal sehen was passiert.“
So wie Meyer-Burckhard sich freitags in der NDR-Talkshow scheinbar spontan auf seine Gäste einlässt, beweist der Blick hinter die Kulissen: Frei von der Leber weg kann nur erzählen, wer vorher genug Material aufgesaugt hat.