The Baseballs: „That’s Alright“

Nur noch zu zweit statt zu dritt und moderner denn je. Die beiden Frontmänner Sam & Basti präsentieren auf „That’s Alright“ weit mehr als reinen Rockabilly. Der Albumtipp der Woche.

Album der Woche vom 21. bis 26. Oktober 2024

The Baseballs
„That’s Alright“
Madizin Next / Believe
LC 24917
EAN: 4018939546014
VÖ: 27.09.2024

The Baseballs gründeten sich 2007 in Berlin und können seitdem mit ihrem Erfolgsrezept, Charthits im Rock’n’roll-Stil der 50er & 60er Jahre zu covern, Fans und Musikkritiker gleichermaßen begeistern.

Vor fast genau 70 Jahren erschien mit „That’s Alright Mama“die erste Single von Elvis Presley und nichts war mehr wie vorher. Das müssen sich auch The Baseballs gedacht haben, als sie ihr neuntes Album „That’s Alright“ tauften.

Nach fast 17 gemeinsamen Jahren fand auf diesem Album ein Besetzungswechsel vom Trio zum Duo statt. Der dreistimmige Satzgesang ist dem Konzept von zwei ebenbürtigen Frontmännern gewichen. Als Duo haben Sam & Basti die Band einer völligen, beinahe schon radikalen Frischzellenkur unterzogen, denn The Baseballs klingen moderner denn je.

„As It was“ steht ja bereits im Original von Harry Styles für Metamorphose, kaum ein Song könnte treffender sein um den Spirit dieses Albums einzufangen. Aber alle Tracks stehen im Geiste von Veränderung und einer Zukunft, die noch „Unwritten“ ist.

Natürlich ist Natasha Bedingfields Klassiker auch auf diesem Album. In typischer Baseballs-Fashion hat aber auch dieser Song eine Zeitreise durchlaufen. Allerdings haben The Baseballs ihren Sound "geöffnet".

Ähnlich wie schon beim Vorgänger-Album „Hot Shots“, das einen musikalischen Kniefall vor dem schrillen und dekadenten Charme der Eighties darstellte, ist auf „That’s Alright“ stilistisch weit mehr zu finden als reiner Rockabilly. Es wird gesurft, es gibt Latin-Anleihen, Sixties-Klänge und auch drei Neuaufnahmen alter Bekannter, es ist nostalgisch, vertraut und trotzdem völlig neu. Ihre Kulthits „Hot N Cold“, „Umbrella“ & „Bleeding Love“ haben sie neu aufgenommen, das neue Gewand steht den Klassikern ausgezeichnet zu Gesicht.

Durch das ganze Album weht der Hauch von Sommerfrische, auch wenn es eben okay sein kann, an einem Sommertag sich der Melancholie hinzugeben. Denn frei nach Taylor Swift kann der Sommer auch mal „Cruel“ sein.

Ihre erste Auskopplung aus „That’s Alright“, „Sad On A Summer Day“ ist eine der vier Eigenkompositionen - ein weiteres Novum im Hause The Baseballs im Jahr 2024.

Produziert von Thomas Porzig (Wincent Weiss, Apache 207, Beatrice Egli uvm.) und Stammgitarrist Till Kersting entstand dieses Album in einem kollegial/kongenialen Pingpong-Spiel der Soundvisionen zwischen Tradition und Moderne, zwischen Köln und Berlin und pendelte sich schließlich in der Mitte ein, mit dem Resultat, dass der beliebte Crossover-Style der Band eindeutig nach 2024 klingt. Aber eben retro, das muss sich nicht ausschließen, vielmehr ist es the best of both worlds.

Quelle: www.musik-promotion.net; www.thebaseballs.com

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