Larkin Poe: „Bloom“
Die beiden Schwestern Rebecca und Megan Lovell präsentieren auf ihrem sechsten Studioalbum „Bloom“ elf Songs mit einer gelungenen Mischung aus Southern Rock, Blues und Americana. Unser Album der Woche.
Album der Woche vom 03. bis 08. März 2025
Larkin Poe
„Bloom“
Tricki Woo Records
LC 00000
EAN: 0198588304990
VÖ: 24.01.2025
Die Schwestern Rebecca und Megan Lovell haben 2010 die Band „Larkin Poe“ als Nachfolgeprojekt der Bluegrass-Band „Lovell Sisters“ gegründet. Über einen Zeitraum von fünf Jahren versuchten sich die beiden US-Amerikanerinnen aus Atlanta/Georgia an verschiedenen musikalischen Stilen. Anfangs bewegten sie sich in der Abteilung Folk und Singer/Songwriter. Später haben sie sich dann für Blues und Pop entschieden und man findet auch Hardrock-Sounds und Southern-Rock-Elemente in ihren Songs. Im letzten Jahr sind sie mit einem Grammy für das „Beste zeitgenössische Blues-Album“ ausgezeichnet worden.
Inzwischen leben Rebecca und Megan Lovell beide nur wenige Minuten voneinander entfernt in Nashville/Tennessee und gelten momentan als eines der populärsten Folkrock - Duos weltweit.
Vor Kurzem haben „Larkin Poe“ mit „Bloom“ ihr sechstes Studio-Album veröffentlicht. Es ist mit der aktuellen Tour-Band eingespielt worden.
Einige Texte auf diesem Album handeln von Selbstfindungsthemen. Es gibt aber auch Songs, die die beiden Schwestern von einer anderen Seite zeigen. Das rockige „Easy Love Pt. 1“ und das balladeske „Easy Love Pt. 2“ sind zum Beispiel Liebeserklärungen von Rebecca an ihren Mann Tyler Bryant. Im swingenden „Little Bit“ zeigen sich „Larkin Poe“ als Frauen, die ihre traumtänzerischen Ansprüche von früher den heute realistischen Möglichkeiten angepasst haben. Und „Bloom again“ ist ein Titel im Stil der „Everly Brothers“, eine Ballade mit einem euphorischen Stempel.
Über den thematischen Kern des Albums reflektiert Megan: „Auf die eine oder andere Weise geht es in so gut wie allen Songs auf diesem Album darum, sich selbst zu finden, sich selbst zu erkennen und die Wahrheit dessen, wer man ist, von den gesellschaftlichen Erwartungen zu trennen.“
Quellen: www.musikreviews.de (Autor: Ullrich Maurer), Music Promotion Network