John Lennon: „Mind games“  (Foto: Universal Music Catalogue)

John Lennon: „Mind games“ (Ultimate Mix 2024)

  28.07.2024 | 18:00 Uhr

Diese „Ultimate Collection“ versetzt den Hörer mitten ins Tonstudio und erkundet die Aufnahmesitzungen des Albums 1973 in der Record Plant in New York City von der Entstehung bis zum endgültigen Master durch unveröffentlichte Outtakes, unverfälschte Versionen, abgespeckte Mischungen und Studiogespräche. Unser Albumtipp der Woche.

Album der Woche vom 29. Juli bis 3. August 2024


John Lennon: „Mind games“  (Foto: Universal Music Catalogue)

John Lennon
„Mind games“ (Ultimate Mix 2024)
UMI/ UMC (Universal Music Catalogue)
LC 01846
EAN: 0602465614800
VÖ: 12.07.2024


Die beschwingte Friedens- und Liebeshymne "Mind games" und John Lennons gleichnamiges viertes Solo-Album nach der Trennung der Beatles wurden während einer turbulenten Zeit geschrieben und aufgenommen.

1973, im Alter von 33 Jahren, befand sich John Lennon in einem persönlichen und politischen Umbruch. Ein jahrelanger Abschiebungsstreit mit der US-Einwanderungsbehörde tobte und seine öffentlichkeitswirksamen Anti-Nixon-Kampagnen, sein Engagement gegen den Vietnamkrieg sowie die politischen Botschaften seines Albums „Sometime in New York City“ von 1972 machten ihn zur Zielscheibe des neu gewählten US-Präsidenten Richard Nixon und führten zur Überwachung durch das FBI.

Dies war die dramatische Kulisse, in der John Lennon im August 1973 mit einer Band von Weltklasse-Session-Musikern (scherzhaft „The Plastic U.F. Ono Band“ genannt) die Record Plant in New York City betrat, um „Mind games“ aufzunehmen: darunter der Schlagzeuger Jim Keltner, der Gitarrist David Spinozza, der Pianist Ken Ascher, der Bassist Gordon Edwards, der Pedal-Steel-Spieler „Sneaky“ Pete Kleinow, der Saxophonist Michael Brecker, der Schlagzeuger Rick Marotta und die Backgroundsängerinnen Jocelyn Brown, Christine Wiltshire, Angel Coakely und Kathy Mull. 

„Mind Games“ ist ein persönliches Album der Selbstreflexion, das sich mit Themen wie Liebe, Herzschmerz, Frieden, Spiritualität und sozialer Ungerechtigkeit auseinandersetzt. 

Yoko Ono: „John hat versucht, die Botschaft zu vermitteln, dass wir alle Psychospielchen („Mind games") spielen. Aber wenn wir Gedankenspiele spielen können, warum sollten wir dann nicht eine positive Zukunft daraus machen, ein positives Gedankenspiel?

Die vor Kurzem erschienene „Ultimate Collection“ wurde von John Lennons Witwe Yoko Ono autorisiert und seinem Sohn Sean produziert. An dieser Neufassung außerdem beteiligt waren der dreifach mit einem „Grammy-Award“ ausgezeichnete Toningenieur Paul Hicks sowie die Mixer/Engineers Sam Gannon und Rob Stevens.

Quelle: www.musik-promotion.net

Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja