Ein Übersetzer im Gespräch

Es klingt wie der Plot zu einem Roman: Ein Koffer mit unveröffentlichten Manuskripten des berühmt-berüchtigten französischen Autors Louis-Ferdinand Céline taucht 60 Jahre nach dessen Tod plötzlich auf. 3000 Seiten Romane, Skizzen und Pamphlete, von deren Existenz bislang niemand etwas ahnte, wurden im August 2021 gefunden. Einer der Romane namens "Krieg", liegt nun in der deutschen Übersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel vor. Tilla Fuchs hat mit dem preisgekrönten Übersetzer gesprochen.

Im August 2021 berichtet die französische Zeitung Le Monde, dass ein Journalist im Besitz von bislang unveröffentlichten Céline-Schriften sei. Louis-Ferdinand Céline, gefeierter Autor von Romanen wie „Reise ans Ende der Nacht“ und geächteter Verfasser antisemitischer Pamphlete, starb 1961 und wird bis heute in seiner Heimat zwiespältig betrachtet. Das Auftauchen unveröffentlichter Manuskripte, von denen Céline immer wieder behauptet hatte, sie seien ihm von Widerstandskämpfern geklaut worden , wurde aber einhellig als Sensation aufgenommen. Zwei Texte aus diesem Fund, „Guerre“ und „Londres“ sind inzwischen vom französischen Verlag Gallimard publiziert worden. Jetzt ist bei Rowohlt „Krieg“ in der Übersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel auf Deutsch erschienen. Schmidt-Henkel, preisgekrönter Übersetzer mit saarländischer Vergangenheit und Träger des Eugen Helmlé Übersetzerpreises, legt seit 2012 das Werk Louis Ferdinand-Célines in Neuübersetzung vor. SR2 Literaturredakteurin Tilla Fuchs hat mit Hinrich Schmidt-Henkel gesprochen.

Ein Thema in der Sendung "Literatur im Gespräch" am 27.09.2023 auf SR 2 KulturRadio. 

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