Axel Ranisch-Werkschau im Saarbrücker Filmhaus

Werkschau von Axel Ranisch

  25.07.2024 | 10:39 Uhr

Axel Ranisch kennt Filme durch und durch: Als Regisseur, Autor, Schauspieler und Produzent ist er mal vor, mal hinter der Kamera. Sein Wissen gibt er regelmäßig an Studierende der Hochschule der Bildenden Künste Saar weiter. Gerade arbeitet Ranisch 10 Tage lang tagsüber mit den Studierenden und präsentiert abends Filme im Filmhaus.

Ganz proppenvoll war das Kino noch nicht, erzählt Renno. Dafür zeigt sich Ranisch umso nahbarer: Mit einer wahnsinnig guten Laune präsentiert er einen seiner Lieblingsfilme, „Is‘ was, Doc?“, geht danach im Foyer auf die Besuchenden zu und kommt ins Gespräch. Diese Direktheit sei eine seiner Stärken, sagt Renno, die ihn sowohl als Mensch als auch als Filmemacher ausmachen.

Ranisch selbst sagt, ihm sei vor allem wichtig, dass es in seinen Filmen lustig und selbstironisch zugeht -  ansonsten habe er gar keine Lust, Geschichten zu erzählen.

Morgens Uni, abends Werkschau

Wie man diese Geschichten gut erzählt, bringt Ranisch gerade Studierenden bei. Tagsüber ist er ihr Film-Dozent, abends präsentiert er sich als Filmemacher bei der Werkschau im Filmhaus.

Ein ganz schön volles Programm also für den gebürtigen Berliner. Wenn man das im Film sehen würde, kommentiert Renno, würde man sagen: Das ist ein bisschen übertrieben.


Tatsächlich war es eine zufällige Begegnung mit Filmhaus-Leiter Nils Peiler, die dazu geführt hat. Der schätzt an Ranisch unter anderem, dass der keine Scheu vor den großen Gefühlen hat, auch wenn es mal persönlich und intim wird.

Mit Echtheit und Witz

Echt und authentisch zu sein, ist für Ranisch eines der wichtigsten Dinge. Im Studium bei Rosa von Praunheim habe er gelernt, nur Geschichten zu erzählen, von denen er eine Ahnung hat. Das versuche er auch jetzt den Studierenden nahezubringen.

Axel Ranisch präsentiert im Filmhaus noch bis zum 31. Juli täglich Filme, bei denen er mitgewirkt hat. Am 01. August sind dann seine Studierenden dran: Da zeigt das Filmhaus die erste öffentliche Präsentation der Abschlussfilme seiner Filmklasse.

Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 23.07.2024 auf SR 2 KulturRadio.

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