Die meisten der Objekte, die auf den Tisch von Restauratorin Nicole Kasparek kommen, stammen von den Ausgrabungsstätten im Saarland. Fünf Außenstellen, wie Kasparek sie nennt, gibt es: Den Wareswald, Reinheim, Borg, Schwarzenacker und den Hunnenring.
Fundstücke aus saarländischen Gärten
Fast täglich kommen Fundstücke von dort bei ihr an, manchmal aber auch aus saarländischen Gärten: "Letzte Woche hat eine freundliche Dame ein Foto geschickt von einem Fund aus ihrem Garten. Das war ein großer römischer Löffelbohrer. Die sind sehr groß mit einer Spitze dran, hinten ein ausgearbeiteter Löffel. Damit hat man Wasserleitungen gebohrt."
Von der Steinzeit bis in die Neuzeit
Fundstücke, die einst Römern gehörten, sind am häufigsten. Die Bandbreite der Objekte ist aber trotzdem groß: "Eigentlich reicht die zeitliche Spanne hier im Saarland von der Steinzeit bis in die Neuzeit. Das älteste Objekt kommt aus der Bronzezeit und mein jüngstes Objekt, eine kleine Kinderbestattung in der Abteikirche Tholey, aus dem 18. Jahrhundert."
Ein Thema in der Sendung "Der Nachmittag" am 09.07.2024 auf SR 2 KulturRadio.