Der zu einem mobilen Museum umgebaute Lkw des Pariser Centre Pompidou kann sich entfalten, ähnlich wie ein Akkordeon. Knapp sieben Meter breit wird er dadurch und gibt Raum für insgesamt 20 Kunstwerke. Mehr Platz ist nicht, erklärt Mathilde Muller, eine von zwei Mediatorinnen an Bord.
Menschen, die mit Kunst nichts zu tun haben
"Dieser Raum wurde genau wie ein Museum gedacht. Aber etwas kleiner, wo wir in derselben Zeit Skulpturen, Malereien, Fotografien und Videos ausstellen." Muller gefällt, dass sie durch das MuMo sehr direkt mit Menschen in Kontakt kommt. So könne man Leute treffen, die nie zuvor in ein Museum gegangen sind oder die nie etwas mit Kunst zu tun hatten.
Jede Woche eine andere Kleinstadt
Jede Woche ist das Museumsmobil des Centre Pompidou in einer anderen französischen Kleinstadt, meist mit weniger als 2.000 Einwohnern. Auch entlegenere Regionen werden angefahren, damit auch die Menschen dort in den Genuss von Werken aus Europas größter Sammlung für zeitgenössische Kunst kommen.
20.000 Besucherinnen und Besucher
Mathilde Muller hat nicht immer die gleichen Kunstwerke an Bord. Jedes halbe Jahr wird die Innenausstattung komplett umgestellt. Etwa 20.000 Besucherinnen und Besucher schauen sich im Laufe eines Jahres die Kunstwerke an.
Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 13.11.2023 auf SR 2 KulturRadio.