Die 80. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals Venedig läuft seit letztem Mittwoch auf Hochtouren. Auch Tim Krögers Film noir „Die Theorie von Allem“ stellte sich am Wochenende der Film-Jury.
"Nein, der Film ist nicht gelungen!"
„Der Film wurde sehr kontrovers aufgenommen“, erzählt Filmkritiker Peter Claus im Interview mit SR 2. „Die einen sagen es ist ein mutiger Film, der versucht, die Filmgeschichte zu reflektieren. Ich sage: Nein, der Film ist nicht gelungen.“
Regisseur Timm Kröger behaupte selbst er würde eine Mischung aus Alfred Hitchcock und David Lynch bieten. Damit habe er die Latte sehr, sehr hochgelegt, findet der Filmexperte.
"Liebessehnsucht und Esoterik-Blödsinn"
„‘Die Theorie von allem‘ ist eine Geschichte über einen jungen Studenten aus den 1960er-Jahren zwischen Liebessehnsucht, Horrormomenten und Esoterik-Blödsinn, die sich kaum erschließt.“ Zudem fehle, was Hitchcock und Lynch immer geboten hätten: Humor.
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Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 30.08. und am 04.09.2023 auf SR 2 KulturRadio.