"Candice Breitz hat Haltung gezeigt"

Am Mittwochabend hat Candice Breitz in Saarbrücken in eigener Sache Stellung genommen. Eingeladen zu der Veranstaltung hatte die Rosa-Luxemburg-Stiftung. Trotz diverser Absagen für die Podiumsdiskussion, unter anderem von Ministerin Streichert-Clivot, war es ein wichtiger Abend, findet Kulturredakteurin Barbara Renno.

Den größten Teil des Abends hat Candice Breitz bei der Podiumsdiskussion im Saarbrücker Filmhaus alleine auf der Bühne gestanden. Zum ersten Mal hatte sich die jüdische Künstlerin zu ihrem Fall vor der saarländischen Öffentlichkeit geäußert.

Absage nach Antisemitismus-Vorwürfen

Breitz Ausstellung im Saarlandmuseum war abgesagt worden, weil die Kulturministerin und Kuratorin der Stiftung saarländischer Kulturbesitz, Christine Streichert-Clivot, Antisemitismus vorgeworfen hatte. Breitz hatte sich immer wieder kritisch über die Regierung Israels und den Krieg in Gaza geäußert.

Künstlerin Breitz fordert Transparenz von Streichert-Clivot

Breitz hält reflektierte Rede

Kulturredakteurin Barbara Renno war bei der Podiumsdiskussion dabei: "Candice Breitz hat an dem Abend bewiesen, dass sie weiß was sie tut und sie hat Haltung gezeigt." Neben einer sehr reflektierten Rede habe die Künstlerin auch mit künstlerischen, fast performativen Mitteln gearbeitet.

Aufmerksames und diverses Publikum

Das durchaus diverse Publikum, so Renno, habe der Künstlerin aufmerksam zugehört. Neben saarländischen Künstlerinnen und Künstler, waren Studierende der Hochschule der Bildenden Künste Saar, sowie Mitglieder linker Gruppierungen.

Ein Thema in der Sendung "Der Nachmittag" am 16.05.2024 auf SR 2 KulturRadio.

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