Sendung: Sonntag 03.11.2024 9.04 bis 10.00 Uhr
Wie wollen wir miteinander weiterleben? Wie für Zusammenhalt sorgen statt weiterer Spaltung? Das sind die zentralen Fragen für Marko Martin. Er beschreibt, wie sich das Leben der Menschen jüdischen Glaubens nach dem Angriff der Hamas auf Israel verändert hat. Er beobachtet “auf der einen Seite die sich polarisierende Öffentlichkeit, die Relativierungen und Rechtfertigungen. Auf der anderen die Jüdinnen und Juden in Deutschland und Israel, in deren täglichen Leben nichts ist wie zuvor”. Martin: “Jüdinnen und Juden machen wieder die Ur-Erfahrung der Schutzlosigkeit, besonders nach den Bildern jubelnder Islamisten in deutschen Großstädten. In Israel hat der Massenmord der Hamas tiefe Wunden gerissen, Kindergärten, Bibliotheken, Kibbuzim – plötzlich Schauplätze des Terrors. Das entsetzliche Schicksal der Geiseln. Dazu der Gaza-Krieg und eine Regierung, gegen die Hunderttausende Israelis protestieren”. Was können wir tun, was können wir dem Hass entgegensetzen? Wie brechen wir aus Gewalt- und Vergeltungsspiralen aus? Wie können wir in politischen Debatten die Empathie für die Opfer der Gewalt behalten? Was können wir lernen, wenn wir die Geschichten der einzelnen Menschen hören? Gelingt “die Reparatur der Welt”?
Moderation: Jochen Marmit
Rückblick
27. Oktober: Tarek Sydiq mit "Die neue Protestkultur"
Vorschau:
10. November: Julia Friedrichs mit "Crazy rich"
17. November: Stephan Orth mit "Couchsurfing in der Ukraine"
24. November: Andreas Menke mit "Depression - wissen, was hilft"
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Redaktion: Kai Schmieding
Verantwortlich: Johannes Kloth