SR 2 Reportage (Foto: SR)

Wahlen in Mexiko

Blutiger Wahlkampf

Von Anne Demmer  

In Mexiko wird am 2. Juli gewäht. Laut den Umfragen könnte es zum ersten Mal eine Präsidentin geben. Die größte Herausforderung für sie wird es sein, die Gewalt in den Griff zu bekommen. Bereits rund 30 Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkampf sind ums Leben gekommen, viele sind zurückgetreten, weil ihnen gedroht wurde. In vielen Bundesstaaten, wie zum Beispiel Guerrero, nimmt das organisierte Verbrechen Einfluss auf die Wahlen. Das Thema in "Die Reportage" am 1. Juni von ARD-Korrespondentin Anne Demmer.

Sendung: Samstag 01.06.2024 17.30 bis 18.00 Uhr

Am 2. Juli wird in Mexiko gewählt. Zwei Frauen und ein Mann kandidieren um das höchste Amt im Land. Den Umfragen zufolge wird Mexiko in Zukunft zum ersten Mal eine Präsidentin haben. Auch sie wird vor der großen Heraus-forderung stehen, die Gewalt im Land in den Griff zu bekommen. Der amtierende Präsident López Obrador hinterlässt eine traurige Bilanz – 114.000 Verschwundene und weiterhin rund 100 Morde am Tag.

Im Wahlkampf sind bereits rund 30 Kandidatinnen und Kandidaten ums Leben gekommen, viele sind zurückgetreten, weil ihnen gedroht wurde. Sie kandidierten auf lokaler Ebene – bewarben sich für Bürgermeisterposten oder einen Sitzt im Senat oder im Parlament. In vielen Bundesstaaten, wie zum Beispiel Guerrero, nimmt das organisierte Verbrechen Einfluss auf die Wahlen. Hier existiert längst kein Staat mehr, sagen die Bürger eines kleinen Ortes. Hierhat der Kopf einer lokalen kriminellen Organisation das Sagen.  Gewalt und Sicherheit spielten im Wahlkampf eine große Rolle.

(ARD)


Die Reportage

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(ca. 9 mal im Jahr als ARD radio feature von 17.04 - 18.00 Uhr)

Die Reportage: Dokumentation und Hintergrund, authentisch, informativ, gründlich recherchiert - von profilierten Journalisten, insbesondere den ARD-Auslandskorrespondenten.

Kontakt: feature@sr.de

Redaktion: Michael Thieser, Katrin Aue

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