Ich bin nicht schön – zwischen Pretty Privilege und Selbstakzeptanz

Kennt Ihr das Gefühl? Ihr fühlt euch nicht schön, aber fühlt euch unwohl darüber zu sprechen. Zum Staffelstart von "tabularasa – weg mit Tabus" brechen Manuela Weichsel und Pauline Deichelmann ein Tabu, das auf den ersten Blick kein Tabu zu sein scheint.

Es gibt wichtigere Themen im Leben als das Thema Schönheit. Fakt ist aber auch, dass Schönheit viele Menschen beschäftigt und sich nur wenige Menschen, wenn sie befragt werden, wirklich schön fühlen. Von 600 Frauen, die beispielsweise Anuschka Rees für ihr Buch Schönheitswahn befragte, gaben nur ein Drittel der Frauen an, mit ihrem Äußeren zufrieden zu sein. Warum ist das so, ist es legitim schön sein zu wollen und was ist eigentlich "normschön".

Ernüchternde Antworten aus der Attraktivitätsforschung

Ernüchternde Antworten dazu bekommen Manu und Pauline in der Folge vom Attraktivitätsforscher Martin Gründl von der Hochschule Harz. Schöne haben es einfach leichter im Leben und zwar quasi von Geburt an. "Pretty Privilege" nennt die Wissenschaft dieses Phänomen.

Schöne Kinder bekommen schon als Kinder mehr Zärtlichkeiten, werden von Erziehern un Erzieherinnen für schlauer gehalten und so zieht sich das Privileg durchs ganze Leben von schönen Menschen. Sie finden leichter einen Job, verdienen mehr Geld und werden schneller befördert. Selbst kriminelle Schönheiten haben es leichter: Sie werden seltener angezeigt und werden seltener schuldig gesprochen.

Selbstakzeptanz und Selbstliebe

Ganz schön frustrierend finden Manu und Pauline und fragen Podcasterin, Schauspielerin und Fotografin Kim Hoss: Wie kann man mit der Frustration konstruktiv umgehen? .

Sie wirbt für in der Folge für eine wohltuende Portion Selbstakzeptanz und Selbstliebe. Holt sie euch ab in der Folge: Ich bin nicht schön – zwischen Pretty Privilege und Selbstakzeptanz. Den Podcast tabularasa – weg mit Tabus und viele weitere spannende Folgen zu Tabu-Themen findet ihr in der ARD Audiothek.

Und so könnt Ihr Euch bei uns melden: tabularasa@sr.de

"tabularasa" gibt's auch bei Instagram!

Zum Nachhören:

Konzept

Wir hatten die Idee zu dem Podcast und haben ihn gemeinsam entwickelt. In "tabularasa" sprechen wir über Tabus und tauchen tief ein in die Psychologie und Regelwerke unserer Gesellschaft. Dazu reden wir mit Menschen, die betroffen sind. Sie erzählen uns von Scham, gesellschaftlichen Erwartungen und Stigmata.

Wir befragen in unserem Pocast aber auch Experten und Expertinnen - reflektieren gemeinsam, suchen nach Heilungswegen und nach einem besseren gesellschaftlichen Umgang mit Tabus. In einem sicheren Raum - mit viel Gefühl, Offenheit und Toleranz.

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