Sendung: Sonntag 08.12.2024 | 6:04 Uhr bis 10:00 Uhr
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nachzulesen auch im Saartext ab Seite 180
Schulbesuche in NS-Gedenkstätten
In Deutschland leben wir in einer Demokratie. Wie wichtig sie ist und was passieren kann, wenn die Demokratie versagt – das sollen Schülerinnen und Schüler im Saarland anschaulicher lernen. Sie sollen während ihrer Schulzeit Gedenkorte für die Verbrechen, die in der Nazizeit passiert sind, oder ehemalige Konzentrationslager einmal verpflichtend besuchen. Im Unterricht wird dieser Besuch begleitet. Dass der Massenmord der Nazis an Juden und vielen anderen Menschen nicht vergessen wird, das ist auch Aufgabe der Schulen, hieß es im saarländischen Landtag. Dort wurde das beschlossen.
Visites scolaires des mémoriaux pour victimes du nazisme
En Allemagne, nous vivons dans une démocratie. A quel point elle est importante et ce qui peut arriver si la démocratie échoue – voilà ce que les élèves en Sarre doivent apprendre de manière plus claire. Pendant leur scolarité, ils doivent obligatoirement visiter une fois des mémoriaux rappelant les crimes qui se sont passés pendant l’époque du nazisme, ou alors des anciens camps de concentration. Cette visite est accompagnée pendant les cours. Ne pas oublier le massacre des Juifs et beaucoup d’autres personnes commis par les nazis – c’est aussi le devoir des écoles, dit-on dans le Landtag sarrois. C’est ce qui y a été décidé.
Supermärkte schmeißen weniger weg
'Lebensmittelretter'-Aufkleber oder 'Rette mich'-Tüten sieht man in Supermärkten immer öfter. Dafür gibt es einen guten Grund: Die Supermärkte hatten letztes Jahr zugesagt, dass sie etwas gegen die Lebensmittel-Verschwendung tun wollen. Und das klappt offenbar: Im Vergleich zu den Jahren davor sind in den Supermärkten ein Viertel weniger Lebensmittel im Müll gelandet. Vieles wurde kurz vor Ablaufdatum billiger verkauft oder gespendet. Das meiste Essen wird allerdings immer noch bei den Menschen zu Hause weggeschmissen.
Les supermarchés jettent moins
Dans les supermarchés, on voit de plus en plus d’autocollants « Sauveur de nourriture » ou de sacs « Sauve-moi ». Il y a une bonne raison à cela : l’année dernière, les supermarchés avaient promis qu’ils allaient faire quelque chose contre le gaspillage de nourriture. Et apparemment, cela marche. Comparé aux années précédentes, dans les supermarchés un quart d’aliments en moins atterri dans la poubelle. Beaucoup ont été vendus moins chers ou donnés juste avant la date limite d’utilisation. Toutefois, la plupart des aliments sont toujours jetés chez les gens, à la maison.
'Tier des Jahres'
Der Alpenschneehase ist das 'Tier des Jahres 2025'. Er lebt oberhalb von 1.300 Metern in den Bergen und ist extrem scheu und selten. Niemand weiß genau, wie viele Alpenschneehasen es überhaupt gibt. Klar ist, dass er sein Fell mit den Jahreszeiten wechselt. Im Winter hat er zur Tarnung weißes Fell. Die weißen Winterhaare sind sogar luftgefüllt und isolieren so besonders gut. Im Sommer passt er sich mit grau-braunem Fell der Umgebung an. Sommer oder Winter, die Ohrenspitzen des Alpenschneehasen sind immer schwarz.
Animal de l’année
Le lièvre variable des Alpes est l’Animal de l’année 2025. Il vit dans la montagne, à plus de 1300 mètres d’altitude, et il est extrêmement timide et rare. Personne ne sait exactement combien il y a de lièvres variables des Alpes. Ce que l’on sait, c’est qu’il change de pelage au fil des saisons. En hiver, il a une fourrure blanche pour se camoufler. Les poils blancs d’hiver sont même remplis d’air et isolent ainsi particulièrement bien. En été, le lièvre s’adapte à son environnement avec une fourrure grise-marron. Été comme hiver, les pointes d’oreilles du lièvre variable des Alpes sont toujours noires.
Tiere und Dreck gleich weniger Allergien
Wer Haustiere hat, weiß: Irgendwie machen die immer ein bisschen Dreck. Aber das ist guter Dreck, haben schwedische Wissenschaftler jetzt bewiesen. Kinder, die in einer Umgebung mit Tierhaaren und am besten noch auf dem Bauernhof leben, haben nämlich weniger Allergien als Stadtkinder. Die Forscher haben das über regelmäßige Stuhlproben bei Kindern rausbekommen. Es hat sich gezeigt, dass Bauernhof-Kinder mehr schützende Bakterien im Darm haben als Kinder aus der Stadt, die ohne Tiere aufwachsen.
Animaux et saletés égale moins d’allergies
Qui possède des animaux domestiques sait : d’une certaine manière, ils font toujours un peu de saletés. Mais ce sont des bonnes saletés – voilà ce que des chercheurs suédois ont récemment prouvé. Les enfants qui vivent dans un environnement avec des poils d’animaux et, mieux encore, à la ferme ont moins d’allergies que les enfants des villes. Les chercheurs ont trouvé ceci par des analyses régulières de selles d’enfants. On y a vu que les enfants de ferme ont plus de microbes protectifs que les enfants de ville qui grandissent sans animaux.
Professorin Domino
beantwortet Eure Fragen,
erklärt Hintergründe
und Zusammenhänge
aus Natur, Wissenschaft
und Technik
Sind Worte und Wörter eigentlich dasselbe?
Nein, es gibt tatsächlich einen Unterschied: Wenn man von Wörtern spricht, meint man einzelnen Wörter. So könntest Du zum Beispiel zählen, aus wie vielen Wörtern dieser Satz besteht. Wenn man dagegen von Worten spricht, bezieht das auch die Bedeutung der Wörter ein. Wenn jemand eine gute Rede gehalten hat, dann hat er eben gute Worte gewählt. Oder anders gesagt: Wörter bestehen aus Buchstaben, Worte aus Gedanken. Interessant ist, dass es diesen Unterschied nur dann gibt, wenn man Worte beziehungsweise Wörter in der Mehrzahl benutzt. In der Einzahl spricht man immer vom 'Wort' - ganz gleich, ob damit nur das Wort als solches gemeint ist oder eben auch seine Bedeutung.
Warum verdaut unser Magen sich nicht selbst, wenn wir ganz viel Hunger haben?
Ja, das wäre ziemlich blöd, wenn der Magen das machen würde. Und natürlich gibt es in unserem Körper davor einen Schutz. Der Magen selbst hat eine dicke Schleimschicht, die ihn vor seiner eigenen, aggressiven Magensäure schützt. Deswegen kann es auch bei ganz viel Hunger nicht passieren, dass er sich selbst verdaut. Stattdessen meldet der Magen Deinem Gehirn, dass er leer ist. Dafür schickt er einen Boten zum Gehirn, der diese Nachricht übermittelt. Der Bote ist ein Hormon mit dem Namen Ghrelin. Und je mehr Hunger Du hast, desto mehr Grehlin wird gebildet und zum Gehirn geschickt. Ist der Magen gefüllt, sinkt der Ghrelinspiegel im Körper wieder. Es kommen keine Boten mehr im Gehirn an und das stellt jetzt von 'Hunger' auf 'satt' um.
DOMINO Frage der Woche
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