SR 1 Domino

Sendung: Sonntag 31.12.2023 | 6:04 Uhr bis 10:00 Uhr

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auf Deutsch und Französisch,
Buchtipps, Veranstaltungstipps
und mehr

Heute mit Anja Kettler-Martin.

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Professorin Domino

beantwortet Eure Fragen,
erklärt Hintergründe
und Zusammenhänge
aus Natur, Wissenschaft
und Technik

Wir machen an Silvester immer Raclette und Bleigießen beziehungsweise das machen wir jetzt mit Wachs. Wie wird denn in anderen Ländern gefeiert?

In Spanien werden Weintrauben gegessen. Zwölf Stück, zu jedem Schlag an Mitternacht eine. In Italien prosten sich die Menschen mit einem Sektglas zu, in dem ein goldener Ring liegt. Vor allem Paaren soll das Glück und eine harmonische Zeit bescheren. In Griechenland dagegen schneidet man um Mitternacht ein ganz besonderes Brot an: das „Basiliusbrot“. In jedem Brot ist eine Gold- oder Silbermünze eingebacken. In Frankreich hingegen versteckt man eine Krippefigur in einem ganz besonderen Kuchen. Wer die Münze oder die Figur bekommt, der soll im nächsten Jahr besonders viel Glück haben. Eins ist auf jeden Fall klar: Solltest Du jemals Silvester in Frankreich oder Griechenland verbringen, solltest Du sehr vorsichtig kauen.

Warum werden an Silvester eigentlich Raketen und Böller abgefeuert?

Das ist eine ganz alte Tradition. Schon die Germanen haben früher große Feuer in der dunklen Jahreszeit gemacht, um böse Geister zu vertreiben. Dazu machten sie ordentlich Krach. Mit der Erfindung des Schwarzpulvers konnten dann vor rund 1.000 Jahren die ersten Raketen gezündet werden. Natürlich erst noch zu Kriegszwecken. Aber so hat man gedacht: Was in der Schlacht hilft, hilft auch gegen Wintergeister und so entwickelten sich nach und nach erste Feuerwerke. Die wurden dann immer mehr zu öffentlichen Spektakeln. Der Sinn dahinter, Geister zu verjagen, der geriet in den Hintergrund. Seit rund 200 Jahren hat sich die Tradition entwickelt, diese öffentlichen Feuerwerke vor allem an Silvester abzubrennen.

Warum wünschen wir uns an Silvester eigentlich einen guten Rutsch?

Bis vor Kurzem hätte ich Dir geantwortet, dass das vermutlich aus dem Jiddischen kommt. Das alte hebräische Wort „Rosch“ bedeutet übersetzt „Anfang“. Mit dem guten Rutsch, so die Vermutung, wünschen wir uns also einen guten Anfang des neuen Jahres. Klingt logisch. Aber es gibt keinen einzigen Hinweis darauf, dass die Menschen sich je einen guten Rosch gewünscht hätten. Die Formulierung wurde so im Jiddischen einfach nicht benutzt. Deswegen gehen neueste Sprachforschungen davon aus, dass damit tatsächlich gemeint ist, dass wir einfach gut ins neue Jahr gleiten. Es könnte aber auch eine Verbindung zum deutschen Wort „Reise“ geben, so dass wir uns also in Wirklichkeit eine gute Reise ins neue Jahr wünschen. Wie auch immer: Ausrutschen sollten wir dabei besser nicht.

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Regen tut gut    

Es hat sehr viel geregnet dieses Jahr- so viel wie schon seit Jahrzehnten nicht innerhalb eines Jahres. Das war zwar nicht so toll zum Draußenspielen, aber trotzdem ist es eine gute Nachricht. Denn der Regen ist bitter nötig für unsere Wasserversorgung und die Pflanzen. Die ausgetrockneten Böden und auch die Bäume können sich jetzt nach den letzten fünf sehr trockenen Jahren wieder erholen. Die Fachleute sagen allerdings, es müsste noch mehr regnen, damit auch das Grundwasser wieder auf seine normale Höhe kommt.

La pluie fait du bien

Il a beaucoup plu cette année – autant que jamais en une année depuis des décennies. Ce n’était pas vraiment chouette pour jouer dehors, mais c’est quand-même une bonne nouvelle. Car la pluie est absolument nécessaire pour notre approvisionnement en eau et pour les plantes. Les sols desséchés et aussi les arbres peuvent maintenant se rétablir, après les cinq dernières années très sèches. Mais les experts disent qu’il faudrait encore plus de pluie pour que la nappe phréatique elle aussi atteigne de nouveau son niveau normal.

Barbies mit falscher Kleidung 

Im Barbie-Land gibt es ja viele Berufe, zum Beispiel Feuerwehrfrau, Pilotin, Köchin und auch Ärztin. Einer amerikanischen Forscherin ist jetzt aufgefallen, dass die Arbeitskleidung und Ausstattung dieser Ärztinnen-Barbies oft sogar falsch sind. Manche Ärztinnen-Barbies tragen nämlich hohe Schuhe und offene Haare, das geht in einer Klinik gar nicht. Und keine hat Einweghandschuhe dabei. Die Forscherin hat jetzt dem Barbie-Hersteller vorgeschlagen eine Chirurginnen-Barbie zu entwickeln - bei der richtigen Ausstattung und Kleidung würde sie ihn gerne beraten.

Barbies avec de faux vêtements

Dans le pays de Barbie, il y a beaucoup de métiers – par exemple pompier, pilote, cuisinière et aussi médecin. Une chercheuse américaine vient de constater que les vêtements de travail et l’équipement de ces Barbies médecins sont même souvent faux. Car certaines Barbies médecins portent des chaussures à talons hauts et les cheveux ouverts – cela ne va pas du tout dans une clinique. Et aucune n’avait des gants jetables. Maintenant, la chercheuse a proposé au producteur de Barbie de concevoir une Barbie chirurgienne – elle conseillerait volontiers pour l’équipement et les vêtements convenables.

Böller - Regeln

Heute Abend wird bei vielen das neue Jahr auch mit Raketen und Böllern begrüßt. Mehr als die Hälfte der Deutschen ist allerdings dafür, dass das Silvesterfeuerwerk besser geregelt wird, um zum Beispiel Unfälle zu verhindern. Der Vorschlag: Es soll nur noch von Städten und Gemeinden organisierte Feuerwerke geben, zu Hause wären die dann verboten. In unseren Nachbarländern Luxemburg und Frankreich ist das in den allermeisten Städten schon so geregelt. Nur in den französischen Grenzgebieten Elsass und im lothringischen Département Moselle darf auch zuhause geböllert werden, allerdings nur wenn die zuständigen Bürgermeister das erlauben.

Règles pour pétards

Ce soir, beaucoup de gens accueillent le Nouvel An aussi avec des feux d’artifices et des pétards. Mais plus que la moitié des Allemands aimeraient que le feu d’artifice de la Saint-Sylvestre soit mieux règlementé, par exemple pour empêcher les accidents. La proposition : qu’il n’y ait plus que des feux d’artifices organisés par les villes et les communes. Chez soi, ils seraient alors interdits. Dans nos pays voisins, le Luxembourg et la France, c’est déjà réglé ainsi dans la plupart des villes. C’est seulement dans les régions frontalières – l’Alsace et le département lorrain Moselle – que les feux d’artifices à domicile sont permis. Toutefois uniquement si les maires responsables autorisent cela.  

Gratis Trinkwasser

Habt ihr an eurer Schule einen neuen Trinkwasserspender? Dann geht ihr in eine der 27 Schulen, die in diesem Jahr solch einen Spender aufgestellt haben. Insgesamt gab es im Saarland 35 neue Trinkwasserspender, einige stehen auch im Freien. Das saarländische Umweltministerium fördert diese Spender, weil Trinkwasser für alle am besten überall verfügbar sein sollte. Übrigens: Wenn es an eurer Schule noch keinen Trinkwasserspender gibt, sagt doch einfach euren Lehrern Bescheid. Jede Schule kann nämlich Geld dafür bei der saarländischen Landesregierung bekommen.

Eau potable gratuite

Avez-vous un nouveau distributeur d’eau potable dans votre école ? Alors vous allez dans l’une des 27 écoles qui ont installé un tel distributeur cette année. Au total, en Sarre il y a eu 35 nouveau distributeurs d’eau potable, certains sont aussi placés à l’extérieur. Le Ministère sarrois de l’Environnement soutient ces distributeurs, car l’eau potable devrait au mieux être disponible partout et pour tous. D’ailleurs, s’il n’y a pas encore de distributeur d’eau potable dans votre école, prévenez tout simplement vos profs. Car pour cela, chaque école peut recevoir de l’argent du gouvernement sarrois.

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Das SR 1 DOMINO Quiz

Jeden Sonntagmorgen zwischen 8.30 Uhr und 9.00 Uhr spielen wir mit Euch das DOMINO Quiz. Um mitzumachen, müsst Ihr anrufen, Glück haben und durchkommen, und dann eine Schätzfrage beantworten.

Und zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas ...: Diesmal schenken wir Euch das Buch 'Good News - Warum die Welt besser ist, als du denkst', das wir Euch vorgestellt haben.

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