Im Sommer 2015 hatte das Land Baden-Württemberg mehr als 1000 jesidische Frauen und Kinder aus dem Nordirak nach Deutschland geholt, die die Terrorherrschaft des sogenannten "Islamischen Staats" (IS) überlebt hatten. Im Dokumentarfilm von Düzen Tekkal und David Körzdörfer berichten vier Geschwisterpaare von Gewalt und Demütigung, aber auch von Lebensmut, Hoffnung und Aufbruch.
Im Sommer 2015 hatte das Land Baden-Württemberg in einer nie dagewesenen Aktion mehr als 1000 jesidische Frauen und Kinder aus dem Nordirak nach Deutschland geholt, im Sonderkontingent für Überlebende der Terrorherrschaft des sogenannten "Islamischen Staats" (IS). Jihan und Sawsan Alomar leben mit ihrer Mutter und weiteren Geschwistern in Tübingen. Jihan besuchte eine weiterführende Schule und hat ein Buch geschrieben über ihre traumatischen Erlebnisse als Sklavin des IS. Ihre große Schwester Sawsan war acht Jahre im Nordirak gefangen, erst seit einigen Monaten lebt sie bei ihrer Familie in Tübingen. Der Dokumentarfilm von Düzen Tekkal und David Körzdörfer begleitet junge Jesidinnen und Jesiden, die den Genozid des IS überlebt haben. Vier Geschwisterpaare berichten von Gewalt, Gefangenschaft, Versklavung und Demütigung, aber auch von Lebensmut. Der Dokumentarfilm ist nach der Ausstrahlung im SWR in der ARD Mediathek verfügbar.
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