Ohne die prägende Zeit der Eisen- und Stahlindustrie kommt kein Sellemols über Neunkirchen aus. Stolz sagten viele Einwohner: "Mir schaffe uff de Hütt oder beim Karl". 1994 erzählt der IG-Metaller Rudi Tschirner im Film "Neue Stadt am Stummdenkmal", dass die Familie von Karl-Ferdinand Freiherr von Stumm wie einst Könige sogar bestimmte, wer heiraten durfte und wer nicht. Sellemols erinnert an die Besonderheiten der Industriestadt und an ihren Wandel. Hüttenarbeiter, Geschäftsleute und Kneipenbesitzer erzählen von ihrem Leben in der damals lebhaften, lauten und vom Rhythmus des Eisenwerks geprägten Stadt. Aber die SR-Reporter*innen berichteten über viel mehr als Industrie: Die legendäre Straßenbahn hatte am Hüttenberg den steilsten Anstieg Deutschlands zu bewältigen. Der Neunkircher Tiergarten ist älter und größer als der Saarbrücker Zoo; die Reporterin der Landesschau freut sich im heißen Sommer 1962, dass Appetit und Verdauung der Tiere durch Salz gefördert werden und schaut den Affen beim Verzehr von Reis mit Erdbeeren zu. Besonders sportlich stand Neunkirchen in den 1960er Jahren im Blickpunkt - die Kameras fahren durch ausgestorbene Straßen, weil die ganze Stadt im Ellenfeldstadion auf den Beginn der nächsten Bundesligapartie wartet. Das Ellenfeld war lange Jahre ausverkauft, schließlich spielte die Borussia sogar in der 1. und 2. Bundesliga. Last but not least erinnert das SR-Fernsehen an einen berühmten Theater- und Filmschauspieler: Walter Rilla, der in den 1920er Jahren mit Stummfilm-Stars wie Asta Nielsen oder Marlene Dietrich spielte. Sellemols fährt mit Verena Sierra nach Neunkirchen.Das Saarland einst und jetzt. Geschichte und Geschichten in alten Filmen und Erinnerungen von 'Dabeigewesenen'.
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