Anders als in Nordamerika und Europa teilen sich in Asiens atemberaubenden Nationalparks oft Menschen und Tiere denselben Lebensraum. Die Dokumentationsreihe erzählt in spannenden Geschichten von dieser Gemeinsamkeit. Die aktuelle Folge zeigt in farbenprächtigen Bildern, wie die Menschen im Meerespark Tun Sakaran, dem artenreichsten Teil des Korallendreiecks in Südostasien, ihr Auskommen finden und dabei der Natur verbunden bleiben.
Vor der Küste Borneos liegt eines der artenreichsten Riffgebiete der Welt - der Meerespark Tun Sakaran. Geschaffen hat diese einzigartigen, magischen Unterwasserlandschaften, die zur Heimat Hunderter Korallen- und Fischarten wurden, einst ein Vulkanausbruch. Doch seit Tun Sakaran vor kurzem zum Naturschutzgebiet erklärt wurde, um seine seltenen Meerestiere zu schützen, müssen sich die Menschen, die hier ebenfalls vom Meer leben, neue Einkommensmöglichkeiten suchen. Für die Familien der Sama Dilaut, die in einfachen Pfahlbauten auf dem Wasser leben, ist die Zukunft damit ungewiss geworden, denn in einigen Riffen ist das Fischen inzwischen vollständig verboten. Für viele Bewohner des Parks ist es schwierig, ihr Leben an die Schutzmaßnahmen anzupassen. Doch nur unter diesem Schutz werden die Fische hier eines Tages wieder ihre volle Größe erreichen und die Bestände sich in die legalen Fischereizonen im Meer ausdehnen. Die ungeheure Artenvielfalt wird erhalten bleiben und den Menschen eine sichere Zukunft eröffnen. Andere haben ihren Weg schon gefunden, im Naturschutzgebiet zu überleben und gleichzeitig die Vielfalt des Meeres zu schützen. Direkt über den Riffen haben einige Familien Algenfarmen aufgebaut. Auf zahlreichen grünen Inseln dürfen Farmer siedeln, solange sie den Wald nicht weiter roden. Daneben verfügen die Inselwälder über ganz eigene Schutzmechanismen: Immer wieder erscheinen den Farmern Waldgeister, die sie ermahnen, die Natur zu bewahren. Und die Wünsche der Geister respektiert man besser.Nach umfangreichen Recherchen in Malaysia, Japan, Indien, Thailand und China wurden in rund 150 Tagen in ungewöhnlichen und oftmals schwer zugänglichen Gebieten aufwendige Dreharbeiten durchgeführt. Daraus entstanden fünf Filme, die den Zuschauer vor dem Hintergrund spektakulärer Naturaufnahmen mit auf eine beeindruckende Reise zu bemerkenswerten Menschen und exotischen Tieren nehmen, die sich ihren Lebensraum auf dem asiatischen Kontinent in atemberaubenden Nationalparks teilen.
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