Nach der französischen Kapitulation 1940 kehren die Evakuierten auf beiden Seiten der Grenze zurück. In zerstörte, geplünderte Dörfer, nicht nur vom Feind, sondern auch von den eigenen Soldaten. Die Lothringer leben nun unter deutscher Herrschaft. Doch Ende 1944 kommt die Front immer näher. Evakuiert wird nur noch halbherzig. Manche fliehen auf eigene Faust, andere harren in Kellern aus.
Nach der französischen Kapitulation 1940 kehren die Evakuierten zurück an die Saar und ins Departement Moselle, das wie das Elsass dem Deutschen Reich angegliedert wird. In zerstörte, geplünderte Dörfer, nicht nur vom Feind, sondern auch von den eigenen Soldaten. Und in denen darüber hinaus zahlreiche Häuser abgerissen wurden, weil die deutsche Verwaltung die Abwesenheit der Bevölkerung nutzt, um Dörfer nach ihrer Ideologie umzugestalten. Die Lothringer müssen nun unter deutscher Herrschaft leben. Waren ihnen in der Evakuierung in Frankreich noch ihre mangelnden Französischkenntnisse vorgeworfen worden, sollen sie jetzt nur noch deutsch sprechen. Ende 1944 kommt die Front immer näher. Evakuiert wird nur noch halbherzig. Manche fliehen auf eigene Faust, andere harren in Kellern aus. Traumaforscher wissen heute, dass solche Erfahrungen Auswirkungen bis in die zweite und dritte Generation hinein haben können.
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