Es ist wie verhext: Kaum setzt Pfarrer Braun einen Fuß in seine idyllische neue Gemeinde Pfaffenberg, geschieht bereits ein Verbrechen - die hübsche Fremdenführerin Rosa wird tot aufgefunden. Unter Mordverdacht gerät ihr Ex-Liebhaber Matej, der daraufhin Pfarrer Braun um Kirchenasyl bittet. Der unfähige Ortspolizist Hagenow und der fremdenfeindliche Kommunalpolitiker Dr. Bartels halten Matej für schuldig, weil er Ausländer ist. Braun sieht das anders und nimmt die Ermittlungen auf, die ihn rasch in einen Sumpf aus Liebe, Verrat und Kommunalpolitik führen. Zum Glück steht dem gewitzten Pfarrer wieder Kommissar Geiger zur Seite.
Auf Empfehlung von Monsignore Mühlich wird Pfarrer Braun in das sächsische Provinzstädtchen Pfaffenberg versetzt. Da hier seit vielen Jahren kein Verbrechen mehr geschah, hoffen Mühlich und der Bischof, dass der passionierte Hobbydetektiv gar nicht erst in Versuchung geführt wird, wieder zu "kriminalisieren". Braun kann es nur recht sein, denn er und seine Haushälterin Margot Roßhauptner sind begeistert von ihrem gemütlichen neuen Pfarrhaus. Die Freude währt aber nur kurz, denn täglich wandern mehrere Touristengruppen mit gezücktem Fotoapparat durch das historische Gebäude, einem Schmuckstück aus dem 18. Jahrhundert. Braun weiß sofort, wem er dies zu verdanken hat: Mühlich! Während er noch grübelt, wie er es dem Monsignore heimzahlen kann, wird die hübsche Fremdenführerin Rosa während einer Hochzeitsfeier ermordet. Als kurz darauf ihr Ex-Freund, der Tscheche Matej, unter Tatverdacht gerät, bittet dieser Pfarrer Braun verzweifelt um Kirchenasyl. Für den postsozialistischen Ortspolizisten Hagenow, welcher in der Verhaftung des Tschechen endlich ein berufliches Erfolgserlebnis wittert, ist der Fall klar. Auch der populistische Kommunalpolitiker Dr. Bartels schlachtet den Fall für seine fremdenfeindlichen Ziele aus. Nur Pfarrer Braun hat Zweifel an der Schuld Matejs: Wer so gut kocht wie der junge Tscheche, der kann kein Mörder sein. Unerwartete Hilfe in diesem vertrackten Fall erhält Braun von Kommissar Geige, der nach einem entbehrungsreichen Survival-Training im Elbsandsteingebirge so ausgehungert ist, dass er für ein paar Leckereien großzügig über Dienstvorschriften hinwegsieht.In dieser pointiert inszenierten Krimikomödie aus der Pfarrer-Braun-Reihe verschlägt es den bajuwarischen Hobbyermittler diesmal in den Osten Deutschlands. Neben Ottfried Fischer, der als schlagfertiger Gottesmann seine Paraderolle spielt, sind die bewährten Darsteller Hansi Jochmann als streitbare Haushälterin, Hans-Michael Rehberg als leidgeprüfter Bischof, Peter Heinrich Brix als begriffsstutziger Kommissar Geiger und Gilbert von Sohlern als Monsignore Mühlich zu sehen. Krimispezialist Ulrich Stark inszenierte vor dem Hintergrund der beeindruckenden Kulisse des Elbsandsteingebirges.
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