- Taubblind: Wie Andrea, Bianca und Lucas kommunizieren
Was passiert, wenn - wie bei taubblinden Menschen - die wichtigsten Kommunikationssinne des Menschen stark beeinträchtigt sind? Wie kann man sich Taubblindheit vorstellen? Und wie gelingt es hörsehbehinderten Personen, sich untereinander und mit ihrer Außenwelt zu verständigen und im Alltag gut zurecht zu kommen?
- Taubblind: Wie Andrea, Bianca und Lucas kommunizieren Was passiert, wenn - wie bei taubblinden Menschen - die wichtigsten Kommunikationssinne des Menschen stark beeinträchtigt sind? Wie kann man sich Taubblindheit vorstellen? Und wie gelingt es hörsehbehinderten Personen, sich untereinander und mit ihrer Außenwelt zu verständigen und im Alltag gut zurecht zu kommen? Lucas, Bianca und Andrea sind taubblind. Wichtigste Sinne können sie nicht nutzen, um mit anderen zu kommunizieren. Was Nicht-Betroffene oftmals nicht wissen: Es gibt vielfältige andere Kommunikationsformen: Mit Gebärdensprache, taktilem Gebärden, Lormen, Body Signs und auch technischen Möglichkeiten können sich taubblinde Menschen sehr gut verständigen. Was früher fast zwangsläufig zu größter Isolation und Einsamkeit geführt hätte, ist heute zwar immer noch eine gewaltige Herausforderung - doch mit steigendem Selbstbewusstsein und immer mehr Empowerment fordern taubblinde Menschen ihr Recht auf Teilhabe. Und sie wünschen sich, dass ihnen ohne Hemmungen und Ängste begegnet wird; der wichtigste Schritt zur Barrierefreiheit. Willkommen bei "Sehen statt Hören" - der einzigen Sendereihe in der deutschen Fernsehlandschaft, die im Bild sichtbar macht, was man sonst nur im Ton hört! Nicht im "Off", sondern im "On" werden hier die Inhalte präsentiert - mit den visuellen Mitteln des Fernsehens, Gebärdensprache und offenen Untertiteln. Zielpublikum sind vor allem die etwa 300.000 gehörlosen, spätertaubten oder hochgradig schwerhörigen Zuschauerinnen und Zuschauern in der Bundesrepublik, die ein solches Programm benötigen, das ihren Kommunikationsbedürfnissen entspricht und ihnen optimale Verständlichkeit ermöglicht, aber auch alle anderen, die sich von den Themen und der ungewöhnlichen Machart angesprochen fühlen. In wöchentlich 30 Minuten bringt das vom BR produzierte und in allen Dritten Programmen ausgestrahlte Magazin Informationen aus allen gesellschaftlichen Bereichen, von Arbeitswelt, Familie, Freizeit, Sport über Kunst, Kultur, Bildung, Geschichte bis hin zu politischen, sozialen, rechtlichen und behindertenspezifischen Themen.
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