Was geht noch beim Biomüll, das fragt sich Marianus von Hörsten in dieser Folge "The Green Garage" mit Blick auf den Klimaschutz. In seinem Viertel hat er noch nicht einmal eine Biotonne vor der Tür. Also mal eben bei der Stadtreinigung nachhaken: warum eigentlich nicht?
Von der Abfallberaterin Gabriele Mahr, die mit einer Grillzange ausgestattet im Landkreis Stade Biotonnen überprüft, erfährt er, was in den Biomüll hinein gehört und was nicht: "Wir hatten da mal eine Dame, bei der wir Styropor in der Tonne gefunden haben und auch einen Ziegelstein." Topfblumen sind in Ordnung, doch nur allzu oft landen die Plastiktöpfe gleich mit im Biomüll. Dr. Michael Jedelhauser, Referent beim Naturschutzbund Deutschland (NABU), macht klar, dass die Bioabfallvergärung ein wichtiger Mosaikstein in der deutschen Energieversorgung ist. Er sieht dabei allerdings jede Menge Verbesserungspotenzial: "Es müssen noch mehr Bioabfälle gesammelt werden. Und wir brauchen auch weitere Verbrennungsanlagen." Beim Entsorgerunternehmen GAB Umwelt Service im schleswig-holsteinischen Tornesch lässt sich Marianus von Manuel Vollmer, dem Bereichsleiter für Bioabfallbehandlung, vor Ort zeigen, was alles Wertvolles aus Essenresten und Gartenabfällen gewonnen werden kann: Energie und Kompost. Was den Diplomingenieur wurmt, sind die kompostierbaren Plastiktüten: "Da steht zwar ‚biologisch abbaubar drauf`, das sind die Dinger aber nur unter speziellen Bedingungen. Und die erreichen wir in unserer Anlage eben nicht." Für Steffen Walk, der an der TU Hamburg im Bereich Bioressourcenmanagement forscht, sind Biogasanlagen die ideale Ergänzung zu Photovoltaik und Wind: "Sie liefern nämlich auch Energie, wenn die Sonne nicht ausreichend scheint oder mal kein Wind weht." Der Wissenschaftler schwärmt auch vom Energiepotenzial der Bananenschale: "Mit dem daraus produzierten Biogas kann ich gut 30 Minuten lang eine Elf-Watt-Glühbirne betreiben."
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