Das erste Spiel auf dem neuen Lupa-Rasen

Saarbrücken rettet in der letzten Minute gegen Bielefeld einen Punkt

Daniel Novickij   25.02.2024 | 18:36 Uhr

Die perfekte Woche ist dem 1. FC Saarbrücken nicht ganz gelungen. Nach den Siegen gegen Mannheim und Köln gab es am Sonntag nach schwacher Leistung nur ein 1:1 gegen die abstiegsbedrohte Arminia Bielefeld. Auch der neu verlegte Rasen im Ludwigspark machte an diesem Tag nicht den besten Eindruck.

Neun Punkte aus drei Spielen - das war das Ziel für den 1. FC Saarbrücken in dieser Woche. Zwei Siege hatten die Blau-Schwarzen gegen Mannheim und Köln bereits in der Tasche. Am Sonntag sollte gegen die abstiegsbedrohte Arminia Bielefeld zuhause der dritte Dreier in Folge her. Ein Augenmerk galt dem neu verlegten Rasen im Ludwigspark, der nach den abgesagten Spielen gegen Mönchengladbach im DFB-Pokal und Unterhaching in der Liga, wegen seines schlechten Zustandes ausgetauscht worden war.

Video [aktueller bericht, 25.02.2024, Länge: 4:01 Min.]
1. FC Saarbrücken sichert sich einen Punkt in der Nachspielzeit

FCS mit Problemen in den ersten Spielminuten

Die Hausherren verschliefen die Anfangsphase etwas. FCS-Keeper Tim Schreiber rettete in der 3. Minute erst gegen Nicklas Shipnoski und wehrte danach noch den Abstauber von Nassim Boujellab ab. Die Gäste forderten einen Elfmeter, denn Gaus hatte zuvor Boujellab beim Abschluss behindert, doch der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus.

Danach kamen die Blau-Schwarzen etwas besser ins Spiel und erarbeiteten sich einige Torchancen, etwa durch Kai Brünker nach einer Viertelstunde. Doch die Blicke der Zuschauer im Ludwigspark richteten sich vermehrt auf den neu verlegten Rasen, von dem sich regelmäßig große Fetzen lösten. Die Spieler waren immer wieder als Greenkeeper gefragt.

Trainer Michel Kniat (Arminia Bielefeld) repariert den Rasen im Ludwigsparkstadion (Foto: IMAGO / Fussball-News Saarland)
Trainer Michel Kniat (Arminia Bielefeld) repariert den Rasen im Ludwigsparkstadion

Wenig Chancen auf beiden Seiten

Beide Mannschaften begegneten sich fortan auf Augenhöhe, auch wenn Bielefeld in der 1. Hälfte mehr Szenen im Strafraum hatte. Viele Aktionen fanden oft außerhalb der Sechszehner statt. Gelegentlich setzte aber auch der FCS im Strafraum seine Akzente, Luca Kerber scheiterte etwa fünf Minuten vor der Pause per Kopf am Bielefelder Torhüter Jonas Kersken.

Kurze Zeit später war Pause im Ludwigspark, außer für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die in der Halbzeitpause minutenlang die Löcher im Rasen stopften.

FCS nach der Pause wacher, doch Arminia macht das 1:0

Der Gastgeber kam fulminant aus der Halbzeitpause und erarbeitete sich direkt Torchancen: Brünker scheiterte in der 50. Minute wiederholt am Arminia-Keeper. Doch nach wenigen Minuten verpuffte die FCS-Drangphase wieder, Bielefeld erholte sich und hielt wieder mehr dagegen - und zwar richtig:

Merveille Biankadi fand in der 63. Spielminute über Umwegen Shipnoski im Saarbrücker Strafraum, der am zweiten Pfosten lauerte und nur noch ins leere Tor zum 1:0 einschieben musste. Die Arminia blieb weiter ab Drücker, dem FCS gelang seitdem - bis auf ein paar wenige Szenen - zunächst nicht mehr viel. Lediglich Brünker vergab 20 Minuten vor Spielende eine Großchance als er den Ball mit Vollspann am Tor vorbeischoss.

Ausgleich in der Nachspielzeit

Doch dann klappte es für den 1. FC Saarbrücken doch noch mit einem Punktgewinn. Wenige Sekunden vor Schluss glich Simon Stehle mit einem flachen Schuss ins rechte untere Eck zum 1:1. Kurz danach war Schluss.

Weiter geht's nach Lübeck

Kommende Woche gastiert der 1. FC Saarbrücken beim VfB Lübeck. Das Team aus Schleswig-Holstein kassierte zuletzt eine 0:3-Niederlage gegen Halle und befindet sich derzeit mit 22 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Über dieses Thema berichtet auch der aktuelle bericht am 25.02.2024.


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