Ein Mechatroniker untersucht die Reifen an einem Fahrzeug (Foto: Imago Images/Ingimage)

Das Auto fit für den Urlaub machen

  16.06.2024 | 21:20 Uhr

In rund einem Monat beginnen im Saarland die Sommerferien. Für viele heißt es dann: ab ins Auto und los in den Urlaub. ADAC und TÜV bieten deshalb ab Montag einen Sommercheck fürs Auto an. Auch für Wohmobile und Camper gibt es eine kostenlose Durchsicht – bei den Caravan- und Wohnmobil-Tagen.

Ist mein Auto bereit für den Sommerurlaub? Wer Zweifel hat, kann seinen Pkw ab Montag wieder bei allen teilnehmenden TÜV-Stationen durchchecken lassen. Gemeinsam mit dem ADAC bieten diese noch bis zum 13. Juli, also kurz vor den Sommerferien im Saarland, die Aktion "Sommercheck" an.

Dabei soll geprüft werden, ob das Auto bereit für eine pannenfreie Fahrt in den Urlaub ist. Für 3,50 Euro werden bei dem Sommercheck die Reifen, Bremsen, die Schalldämpferanlage, Radaufhängung, Lenkung sowie die Sicherheitsgurte untersucht.

Kostenloser Check auch für Wohnmobile und Camper

Für Wohnmobile und Camper bietet der ADAC in Zusammenarbeit mit dem TÜV zudem einen separaten Service an. Bei den Caravan- und Wohnmobil-Tagen im Saarland gibt es kostenfrei eine technische Durchsicht, eine Bremsenprüfung oder Kontrollwägung. Denn das Fahrzeug sollte für die Fahrt nicht überladen werden.

Die erste Veranstaltung findet in Völklingen am 15. Juni von 8.00 bis 14.00 Uhr statt. Außerdem gibt es noch zwei weitere Termine: Einmal am 29. Juni in Sulzbach und am 13. Juli in Kirkel/Limbach. An beiden Tagen von 8.00 bis 14.00 Uhr.

Was, wenn es doch zu einer Panne kommt?

Wer doch eine Panne im Urlaub hat, sollte zunächst einmal Ruhe bewahren. Wenn möglich sollte das Auto auf einem Parkplatz oder einer Haltebucht abgestellt werden. Geht das nicht mehr, empfiehlt der ADAC das Fahrzeug auf dem Standstreifen an der Autobahn oder am rechten Fahrbahnrand ausrollen zu lassen. Außerdem sollte die Warnblinkanlage angeschaltet werden.

Im nächsten Schritt sollten die Räder des Autos nach rechts ausgerichtet werden. Das verhindere, dass das Auto bei einem möglichen Auffahrunfall auf die Straße komme. Wenn es dunkel ist, sollte zudem das Standlicht angeschaltet werden. Der Motor des Fahrzeugs sollte hingegen abgeschaltet werden.

Für eigene Sicherheit sorgen

Der ADAC empfiehlt, dass alle Mitfahrer eine Warnweste anziehen. Verpflichtend ist das nur für den Fahrer bzw. die Fahrerin des Autos. Zudem sollten alle Fahrzeuginsassen den Wagen möglichst über die Beifahrerseite verlassen. Wer einen Hund dabei hat, sollte ihn anleinen.

Um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen, sollte ein Warndreieck aufgestellt werden. Auf der Landstraße ist dafür eine Entfernung von 100 Metern zum Fahrzeug, auf der Autobahn von 150 Metern nötig.

Von einem sicheren Warteplatz aus, auf der Autobahn etwa hinter der Leitplanke, können Betroffene dann Hilfe rufen. Wer Ladung oder Fahrzeugteile auf der Fahrbahn verloren hat, muss zudem auch die Polizei informieren. Auf keinen Fall sollte man versuchen, verlorene Gegenstände selbst von der Straße zu holen.


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