Straßburg versprüht Insektizid zur Bekämpfung der Tigermücke

In Straßburg sind in der Nacht auf Dienstag großflächig Tigermücken mit einem Insektizid bekämpft worden. Das berichtet der SWR. Ziel der Aktion ist es demnach, die Ausbreitung der tropischen Krankheit Dengue-Fieber zu verhindern.

Wie der SWR berichtet, hatte sich eine Person, die an Dengue-Fieber erkrankt ist, in dem betroffenen Straßburger Stadtteil Krutenau aufgehalten. Sie hatte sich in einem tropischen Land mit der Krankheit infiziert. Falls sie von einer Tigermücke gestochen worden wäre, hätte die Mücke die Krankheit weiter verbreiten können.

Insektizid im Stadtteil versprüht

Auf einer Fläche von sieben Hektar wurde deshalb ein Insketizid mit dem Wirkstoff Deltametrin versprüht. Der Wirkstoff ist nicht nur für Tigermücken tödlich, sondern kann auch andere Insekten wie Fliegen, Libellen, Nachtfalter, Raupen und Wespen töten.

Dass nach Bekanntwerden eines Dengue-Falls lokal Insektizide versprüht werden, ist ein in Frankreich übliches Verfahren. Im Juli hatte es in Straßburg bereits eine ähnliche Aktion gegeben. Tigermücken sind in der Stadt mittlerweile sehr stark verbreitet.

WHO warnt vor Ausbreitung von Dengue-Fieber

Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnte im Juli vor einer weltweiten Ausbreitung des Dengue-Fiebers infolge des Klimawandels. Tigermücken, die als Überträger fungieren, breiten sich auch in Deutschland immer mehr aus. Neben dem Dengue-Fieber übertragen sie auch das Zika-Virus. Auch im Saarland wurden schon vereinzelt Tigermücken gesichtet.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 22.08.2023 berichtet.

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