Die 23-jährige Tali Golergant hatte sich beim ersten Halbfinale am Dienstag durchgesetzt und eins der zehn Finaltickets für den ESC gelöst. Mit "Fighter", einem französisch-englischen Song, war Luxemburg zum ersten Mal nach 31 Jahren im Finale des Eurovision Song Contest im schwedischen Malmö vertreten.
Dort belegte Tali am Samstagabend Platz 13 - direkt hinter dem deutschen Kandidaten Isaak, der mit „Always on the Run“ auf dem 12. Platz landete. In den letzten beiden Jahren war Deutschland auf dem letzten Platz gelandet.
Gewonnen hat der Act aus der Schweiz Nemo mit "The Code". Nemo schlug den lange als Favorit gehandelten Kroaten Baby Lasagna.
26 Finalisten
Insgesamt standen am Samstagabend 26 Finalisten auf der Bühne. Die größten Geldgeber der Show – Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien – sind unabhängig von den Vorentscheiden bei der Finalshow dabei, ebenso Gastgeber Schweden.
Turbulenter ESC in diesem Jahr
Der Eurovision Song Contest war in diesem Jahr von Protesten gegen die Teilnahme Israels überschattet. In den vergangenen Tagen waren wegen des Gaza-Kriegs Tausende pro-palästinensische Demonstranten in Malmö auf die Straße gegangen.
Für Schlagzeilen im Vorfeld sorgte auch die Disqualifikation des niederländischen Kandidaten Joost Klein. Medienberichten zufolge hatte ein Mitglied des Produktionsteams wegen eines nicht näher genannten Zwischenfalls Anzeige gegen Klein erstattet.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 12.05.2024 berichtet.