Der Flughafen Luxemburg (Foto: IMAGO / BeckerBredel)

Flugzeuge am Luxemburger Flughafen konnten nicht starten

  22.05.2024 | 14:52 Uhr

Ein kaputter Metalldetektor hat am Freitagmorgen zahlreiche Verspätungen am Luxemburger Flughafen ausgelöst. Rund 800 Passagiere mussten wegen des technischen Defekts zweimal durch die Sicherheitskontrolle. Inzwischen steht auch fest, warum die Metalldetektoren nicht funktioniert haben.

Wer am Freitagmorgen am Luxemburger Flughafen in ein Flugzeug steigen wollte, musste mehr Geduld als sonst mitbringen. Rund 800 Passagiere mussten nach Angaben eines Berichts des luxemburgischen Radio- und Fernsehsenders RTL wegen eines technischen Defekts zweimal durch die Sicherheitskontrolle. Die luxemburgische Bundespolizei bestätigte das dem SR.

Defekter Metalldetektor sorgte für lange Wartezeiten

Demnach hatte bei der Sicherheitsschleuse, durch die jeder Fluggast bei der Sicherheitskontrolle gehen muss, der Metalldetektor nicht funktioniert. Nachdem die Mitarbeiter den technischen Defekt bemerkten, mussten alle Passagiere, die bereits durch die Sicherheitsschleuse gegangen waren, erneut durch.

Nach Polizeiangaben wurde dazu eine Spezialeinheit der luxemburgischen Polizei mit Hundeführern angefordert, um bei der wiederholten Sicherheitskontrolle den Bereich abzusichern.

Viele Verspätungen wegen Defekt

Am Flugplan des Luxemburger Flughafens lässt sich erkennen, dass viele Flugzeuge dort erst mehrere Stunden verspätet oder gar nicht abheben konnten.

So wurden etwa die Flüge nach London, Paris, Venedig oder Frankfurt am Freitagmorgen gestrichen. Es kommt auch weiterhin noch vereinzelt zu Verspätungen.

Ursache der Fehlfunktion

Nach einem Bericht der Zeitung L'Essentiel steht nun die Ursache für den Ausfall fest: Die Fehlfunktion des Metalldetektors am 10. Mai am Flughafen Findel sei auf eine Verkettung unglücklicher Umstände zurückzuführen, erklärte Alexander Flassak, Luxairport-CEO am Mittwoch. Eine Reinigungskraft habe versehentlich das Stromkabel des Systems herausgezogen.

Nach Angaben des Sicherheitschefs Daniel Conrardy war es weder ein absichtlicher, noch ein mutwilliger Sabotageakt.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 10.05.2024 berichtet.


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