Hybrider Regionalzug zwischen Straßburg und Saargemünd

Mit dem Régiolis kommt im regionalen französischen Bahnverkehr erstmals testweise ein Zug zum Einsatz, der sowohl mit Dieselkraftstoff als auch mit Strom fahren kann. Das soll den Kraftstoffverbrauch und die Treibhausgasemissionen senken. Außerdem kann der Zug besonders leise fahren.

Die französische Bahn SNCF testet zwischen Straßburg und Saargemünd den ersten hybriden Regionalzug TER. Das hat die Region Grand Est mitgeteilt. Bis Ende November setzt die SNCF Züge ein, die sowohl mit Diesel als auch elektrisch fahren können.

Motoren aus dem Elsass

Aufgeladen werden die Akkus zu mehr als 90 Prozent durch den Bremsvorgang. Der hybride Einsatz ermögliche, den Kraftstoffverbrauch und die Treibhausgasemissionen um etwa 20 Prozent zu senken.

Die Motoren dafür wurden im elsässischen Reichshoffen beim Zughersteller Alstom ausgetauscht. Die Regionen sind in Frankreich zuständig für die Regionalzüge. Grand Est verspricht sich von den hybriden Zügen mehr Nachhaltigkeit, auch dadurch, dass die bisherigen Züge nicht verschrottet und keine neuen gekauft werden müssen.

Knapp 17 Millionen Euro Kosten

Der Regionalzug Régiolis sei außerdem in der Lage, kurze Strecken nur mit Batteriestrom zu fahren. Dies solle vor allem in Ballungsräumen eingesetzt werden, da es die Lärmemissionen verringere.

Da der Regionalzug Régiolis auch auf nicht elektrifizierten Strecken fahre, ermögliche der hybride Einsatz künftig den Regionalzügen in Frankreich mehr Autonomie.

Die Kosten für das Projekt liegen bei 16,85 Millionen Euro. Finanziert wird es von der SNCF und Alstom, den Regionen Grand-Est, Nouvelle-Aquitaine und Occitanie und der Region Centre-Val-de-Loire.

Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio vom 27.07.2024 berichtet.

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