Metz will in der Kultur stärker mit dem Saarland zusammenarbeiten

6,5 Millionen Euro für interkulturelle Zusammenarbeit

Bettina Rau / Onlinefassung: Rebecca Wehrmann   21.08.2024 | 21:38 Uhr

Die Kulturverantwortlichen der Stadt Metz wollen die Zusammenarbeit mit dem Saarland ausbauen. Für das Interreg-Projekt "Grace" stehen insgesamt 6,5 Millionen Euro zur Verfügung. 25 Partner in der Großregion sind beteiligt.

Am Mittwoch hat eine Delegation in der Völklinger Hütte Details rund um ein neues Interreg-Projekt vorgestellt. Bereits seit Februar werden über "Grace" grenzübergreifend Kunstprojekte ausgetauscht. Das Projekt umfasst 25 Partner im Saarland, in Lothringen, Luxemburg und Belgien.

Die Kulturverantwortlichen der Stadt Metz kündigten im Weltkulturerbe an, die Zusammenarbeit mit dem Saarland ausbauen zu wollen. „Wir arbeiten mit Künstlern zusammen, die Workshops machen, die Formate anbieten, in denen sie mit dem Publikum auf andere Art interagieren. Wir versuchen, innovativ zu sein in der Art, wie man Kunst in der Großregion vermittelt. Damit wollen wir die Kunst zugänglicher machen“, so der Metzer Kulturdirektor Vincent Dappozzone.

Projekt soll Großregion voranbringen

Geplant sind unter anderem Choreographien von Pierre Rigal als Mitmachaktionen – die sowohl an der Völklinger Hütte als auch im Forbacher Theater Le Carreau gezeigt werden sollen. Das Interreg-Projekt soll die Großregion voranbringen.

„Ich denke schon lange über ein „Triangle d'Art“ nach. Wir haben konkrete Anfragen, das Centre Pompidou möchte mehr mit uns zusammenarbeiten, was wir unterstützen wollen. Wir wollen mit dem Mudam in Luxemburg verstärkt zusammenarbeiten“, sagt Ralf Beil, Generaldirektor der Völklinger Hütte. Die Kulturschätze, die da seien, müsse man stärker promoten und verbinden können. An allen Orten fände Wunderbares statt.

Über dieses Thema hat auch der "aktuelle bericht" im SR Fernsehen am 21.08.2024 berichtet.


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