Frankreich streicht Kassenbonpflicht

Während in Deutschland vor fast drei Jahren die Kassenbonpflicht eingeführt wurde, hat sie in Frankreich am Dienstag ein Ende gefunden – mit dem Ziel, die Umwelt zu schonen. Was das für Kundinnen und Kunden bedeutet.

Wer in Frankreich einkauft, bekommt ab sofort nicht mehr automatisch einen Kassenbon. Die Regierung hat den systematischen Ausdruck von Belegen verboten, vor allem um die Umwelt zu schonen. Das gilt nicht nur im Einzelhandel, sondern auch in der Gastronomie und bei anderen Dienstleistungen.

Wer eine Quittung will, muss jetzt ausdrücklich danach fragen. Doch es gibt Ausnahmen, etwa beim Einkauf von Haushalts- und IT-Geräten, Spielzeug und Computersoftware. Auch bei abgebrochenen Kartenzahlungen bekommen Käuferinnen und Käufer weiter automatisch einen Beleg.

30 Milliarden ausgedruckte Bons in Frankreich

Nach Angaben der französischen Regierung wurden bisher jedes Jahr 30 Milliarden Kassenbons ausgedruckt, wovon fast alles im Müll landete.

In Deutschland wurde erst 2020 eine gesetzliche Pflicht zur Ausstellung von Kassenbons eingeführt.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 01.08.2023 berichtet.

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