Früherer Bürgermeister von Metz wegen Bestechlichkeit verurteilt

Der ehemalige Bürgermeister von Metz, Dominique Gros, ist wegen Bestechlichkeit verurteilt worden. Französischen Medienberichten zufolge verhängte ein Gericht in Metz eine Haftstrafe von vier Monaten auf Bewährung sowie eine Geldstrafe von 10.000 Euro.

Der frühere Bürgermeister von Metz, Dominique Gros, soll in seiner Amtszeit als Präsident des Metzer Stadtverbandes dem Verein Gelder in Höhe von insgesamt 3,7 Millionen Euro genehmigt haben. Unter anderem deswegen wurde er jetzt wegen Bestechlichkeit verurteilt.

Das berichten die Medien in Frankreich, darunter der Répulicain Lorrain. Gros‘ Anwalt sagte den Angaben zufolge, sein Mandant habe zu keinem Zeitpunkt ein finanzielles Interesse gezogen.

Geldstrafe von 10.000 Euro verhängt

Neben den Subventionen für den Verein Metz Métropole Développement standen auch andere Handlungen des ehemaligen Bürgermeisters im Fokus.

In einem anderen Fall geht es um historische Gebäude an der Place de la Comédie. Gros soll eine Gesellschaft ausgewählt haben, deren Geschäftsführer Anteilseigner des Start-Ups des Sohnes des Bürgermeisters gewesen ist.

Einspruch noch möglich

Das Gericht in Metz verhängte vier Monate auf Bewährung und eine Geldstrafe von 10.000 Euro - davon wurden 5000 Euro ebenfalls auf Bewährung ausgesetzt. Außerdem wird Gros für drei Jahre von Wahlen ausgeschlossen.

Dominique Gros war von 2008 bis 2020 Bürgermeister von Metz. Er kann gegen das Urteil noch Einspruch einlegen.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 19.01.2024 berichtet.

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