Französische Bürgermeister oft Opfer gewalttätiger Angriffe

Durchschnittlich 200 der französischen Bürgermeister in Frankreich seien jedes Jahr Opfer von Gewalt. Das erklärte der Bürgermeister von Metz, François Grosdidier, am Montag. Auch er und seine Familie seien bereits angegriffen worden.

Der Bürgermeister von Metz, François Grosdidier, hat zur Solidarität mit den gewählten Vertretern der Bürger in Frankreich aufgerufen. Anlass sind die aktuellen Krawalle in Frankreich.

Für Entsetzen hatte am Sonntag ein Anschlag auf das Haus eines Bürgermeisters im Großraum Paris gesorgt. Unbekannte hatten ein Auto gegen das Haus fahren lassen und es dann in Brand gesetzt. Die Frau des Bürgermeisters verletzte sich auf der Flucht mit ihren beiden Kindern.

Straftätern dürfe nicht nachgegeben werden

Grosdidier sagte auf einer Kundgebung am Montagmittag in Metz, jedes Jahr würden im Schnitt 200 Bürgermeister in Frankreich Opfer von Gewalt. Im Département Moselle seien Bürgermeister bedroht und körperlich angegriffen worden so Grosdidier. Autos wurden angezündet, einer sei niedergeschlagen worden. Grosdidier fügte hinzu, auch er und seine Familie seien solchen Gewalttaten ausgesetzt gewesen.

Der Metzer Bürgermeister und seine Kollegen rufen die Franzosen zu einem demokratischen Aufbruch auf. Den Straftätern und den Zerstörern der französischen Republik dürfe nicht nachgegeben werden.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 03.07.2023 berichtet.

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