Christophe Arend tritt als Leiter des Saarland-Büros in Paris zurück

Seit Oktober 2022 war Christophe Arend als Leiter des Pariser Saarland-Büros aktiv. Jetzt kündigt er seinen Rücktritt an. Neben lobenden Worten für die grenzüberschreitende Arbeit der Landesregierung äußerte er auch Kritik.

Der Leiter des Saarland-Büros in Paris, Christophe Arend, hat seinen Rückzug erklärt. In einem Schreiben, das dem SR vorliegt, heißt es, Arend wolle wieder mit seinen französischen Landsleuten in Kontakt sein und auch im direkten Kontakt mit den Menschen beidseits der Grenze. Das sei als Mitarbeiter einer öffentlichen Verwaltung nicht möglich.

Arend sagte dem SR, er habe großen Respekt für das grenzüberschreitende Engagement der Landesregierung, allen voran für Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, Innenminister Reinhold Jost und Finanzminister Jakob von Weizsäcker (alle SPD).

Auch indirekte Kritik an der Landesregierung

Indirekt übte Arend aber auch Kritik an der Landesregierung: Das Engagement für die deutsch-französische Sache erfordere viel Material und Personal. Offenbar war das nicht in ausreichendem Maße der Fall. Sein Engagement für die deutsch-französische und europäische Sache sei aber ungebrochen.

In einer Stellungnahme der Landesregierung heißt es, „Christophe Arend habe seine Tätigkeit auf eigenen Wunsch beendet. Arend sei ein bewundernswert leidenschaftliches “animal politique”, gemacht für die großen deutsch-französischen Bühnen.

Arend trägt Bundesverdienstkreuz

Christophe Arend war seit Oktober 2022 Leiter des Saarland-Büros in Paris. Dessen Aufgabe ist es, das Saarland in Frankreich zu promoten. Noch vor wenigen Monaten wurde er für seinen Einsatz für die deutsch-französischen Beziehungen mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten am 08.05.2024 berichtet.

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